La Pinsa Romana
Ich glaube es gibt so viele Pizza Rezepte wie es unterschiedliche Belegvarianten gibt. Wir nehmen wenig Hefe, nehmen uns die Zeit und lassen kalt den Teig gehen. Für mich eines der besten Pizza Rezepte und daher gehört dieses natürlich auch auf diese Seite und natürlich auch gedruckt auf unsere Rezeptpostkarte, die wir gerne bei den Zutaten aus dem Shop dazu legen.
- Zubereitungszeit2 h 30 min
- Koch-/Backzeit15 min
- Ruhezeit48 h
- Gesamtzeit50 h 45 min
- Menge6 Personen
- Region
- Italienisch
- Latium
- Gang/Kategorie
Zutaten
Für den Teig
- 800g Mehl Typ „0“
- 150g Reismehl
- 50g Sojamehl
- 7g Trockenhefe
- 750g kaltes Wasser
- 25ml Olivenöl extra Vergine
- Hartweizengrieß / Semola für die Arbeitsfläche
Zutaten für den Belag "Al Pomodoro"
- 500g Lettinis Tomatenfilets oder Lettinis Datteltomaten
- 100ml Olivenöl extra Vergine
- 2 Burrata á 125g
- Baslikumpesto
Allora, so geht´s
Vorbereitung
Die unterschiedlichen Mehlsorten mit der Trockenhefe sorgfältig verrühren.
Nun nach und nach 650g (Achtung: 100g zur Seite stellen) dazugeben und mit der Knetmaschine langsam und lange kneten lassen, bis der Teig das Wasser komplett aufgenommen hat.
Nun nach und nach das restliche Wasser, das Olivenöl und das Salz in die Schüssel der Knetmaschine geben und so lange weiterkneten bis ein homogener Teig entsteht.
2 Stunden zugedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Nach 2 Stunden den Teig einmal falten und für 24 Stunden zugedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Nun den Teig herausnehmen und mit nassen Händen in 6 Teile trennen.
Die Ränder der Teilstücke kneifend etwas in die Länge ziehen, 2x zu länglichen Brötchen falten und nun weitere mindestens 24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.
Nun einzeln die aufgegangenen Teige aus dem Kühlschrank nehmen und weiter verarbeiten.
Auf einen Arbeitsfläche ausreichenden Hartweizengriess ausstreuen und vorsichtig den ersten Pinsarohling draufgeben. Nun vorsichtig mit den Fingerspitzen und natürlich auch Fingerspitzengefühl die Pinsa aus der Mitte heraus in eine längliche, ovale Form bringen. Hierbei die delikaten Luftbläschen aus der Mitte heraus in die Ränder drücken /verteilen ohne den Rand zu berühren.
Den Ofen inkl. Blech oder noch besser mit Pizzastein oder Pizzastahl (Unter- und Oberhitze) auf 250° Grad Umluft vorheizen.
Hohe Temperaturen sind für die Pinsa extrem wichtig.
Den ovalen Pinsarohling (je nach Belagart optional mit etwas Olivenöl einpinseln) und dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 10-15 Minuten garen.
Die Ränder sollten schön aufgehen und die Mitte relativ flach bleiben. Die Pinsa ist fertig, wenn sie schön goldgelb gebacken ist.
Herausholen und dann sofort belegen.
Die Pinsa mit den leicht in den Händen zerdrückten Datteltomaten belegen, Burratastücke darüber verteilen mit Basilikumkleksen ausgarnieren. Zum Schluss etwas Olivenöl darüber geben.
Auf einem Holzbrett mit einem großen Messer oder Pizzaroller in Ecken portionieren und sofort servieren.
Buon Appetito!
Lettinis Olivenöl Extra Vergine Apulien – Kanister
15,90 €
Für Pizza ist man nie zu alt!
Unbekannt
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Kalkuliere also bitte bei diesem Rezept etwa 52 Stunden Vorlauf ein, bis Du den duftenden Geruch der fertigen Pinsa in der Nase wahrnehmen kannst.
La Pinsa ist die verträglichere Variante der Pizza und gilt seit einiger Zeit als der neue Foodtrend aus Rom. Im Gegensatz zur Pizza ist das besondere der Mix aus verschiedenen Mehlsorten eine lange Gehzeit bis zu 72 Stunden und einen relativ hohen Flüssigkeitsanteil (Hydration mit 75%) . Zudem ist die Pinsa optisch oval während die Pizza rund ist. Wie so oft ranken sich um erfolgreiche Foodtrends auch einige Geschichten und Legenden. Der Name Pinsa Romana leitet sich aus dem lateinischen “pinsère” ab
auf italienisch pestare, battere, pigiare – also auf deutsch zermahlen, schlagen, drücken und strecken. So viel zur „Geschichte“. Im antiken Rom wurde hauptsächlich grobes, unverarbeitetes Getreide verwendet, das auf den Märkten nicht oder schlecht nur verkauft wurde. Der Mehlmix bestand häufig aus Weizen, Hirse, Dinkel, Gerste oder Kichererbsen. Daraus wurde dann ein Brot ähnlich einer Focaccia auf Steinplatten und glühenden Kohlen gebacken, das leicht und kross war. Es wurde zu Soßen. Wurstwaren, Käse und anderen Secondi gereicht. Oft wurde es auch ganz einfach nur mit etwas Olivenöl, Rosmarin oder Salbei gereicht.
Von Soja konnte in den antiken Rezepten jedoch noch keine Rede sein, denn die Sojapflanzen wurde erst im 19. Jahrhundert hier in Europa ein Begriff, ebenso war Reis zwar bekannt aber angebaut wurde der Reis in Europa erst im 10. Jahrhundert.
Die Verbindung zur Pinsa aus dem antiken Rom und der Pinsa Romana von heute ist somit von den Zutaten relativ weit voneinander entfernt.
Das Rezept der Pinsa Romana von heute wurde über 20 Jahre durch einen römischen Pizzabäcker und Mehlhersteller in 4. Generation (Corrado und Sohn Alberto Di Marco) überarbeitet und 2001 dann offiziell auch als Marke registriert. Er entwickelte einen leicht verdaulichen Mehlmix, den er an die aktuelle Vorlieben der Konsumenten angepasst hat und auf dem Markt nun großen Anklang findet. Der ausgeklügelte Mix aus Weizen,- Soja,- und Reismehl, ein hoher Wasseranteil von mind. 75% und lange Gehzeiten von 48-72 Stunden ergeben also das Erfolgsgeheimnis. Das Sojamehl bringt die Festigkeit in den Teig und das Reismehl macht den Teig fluffiger. Die lange Gehzeit gepaart mit dem hohen Wasseranteil sorgt für eine bessere Bekömmlichkeit und die locker-leichte Struktur. Kreativ belegt überrascht es also nicht, dass die Pinsa Romana sich als neuer Star am Foodtrendhimmel etablieren konnte.
Inzwischen findet man die Pinsa Romana auch als Convinienceprodukte in der Tiefkühltruhe oder auch im Kühlschrank spezialisierter Lebensmittelgeschäfte.
Aber wofür haltet ihr dieses mit Liebe recherchierte und zusammengestellte Buch in den Händen? Weil ihr wissen möchtet wie es geht und wie es schmeckt, wenn Du es selbst backst… Also viel Spass damit! In dem Rezept stecken viele Versuche, Zeit und Amore um es nun mit euch teilen zu können.
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Die Sauce wird aus Guanciale, Tomaten, Pecorino und Peperoncino hergestellt. die Verwendung von Knoblauch in einigen Rezepten geduldet, ich lasse lieber dem würzigen Guanciale Speck den geschmacklichen Vortritt.
Der Speck aus den Schweinebäckchen gilt auch als Hauptakteur bei dem Rezepteklassiker „Gricia“ der als weißer Vorläufer der Amatriciana gilt – l’Amatriciana in „bianca”, bevor die Tomaten ab Mitte des 18. Jahrhunderts ihren Siegeszug um Neapel starteten.
Bei der Nudelwahl werden in der Regel die Bucatini, die hohlen dickeren Spaghetti empfohlen, ich persönlich bevorzuge die Amatriciana lieber mit einer dickeren Spaghetti, oder kurzen, Rigatoni da ich das Loch – „Buco“ in den Bucatini nicht ganz so mag und mir in Summe das Verhältnis Teig zu Soße zu unausgewogen ist. Wer die Soße richtig feiern will, der plant einen Kurztrip am letzten Wochenende im August ein. Dort findet die “Sagra degli Spaghetti all’ Amatriciana” statt, ein Volksfest, das dieser inzwischen weltweit berühmten Pasta und ihrer traditionellen Zubereitung gewidmet ist.
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