Pane Valdostano

Ein Brot von dem ich nicht genug kriegen kann. Das Pane Valdostano ist für mich überaus riskant-anziehend, wenn es frisch aus dem Ofen kommt, es einfach nur nach frischer Butter ruft und darauf ein paar Salzflocken landen. Oder wenn auf dem lauwarmen Brot und der langsam zu beginnenden, schmelzenden Butter ein kleiner Löffel selbstgekochte Erdbeermarmelade oder Kastanienhonig Platz findet, bevor der Happen dann im Mund verschwindet. In der Zeit wo ich diese Zeilen schreibe, sind übrigens gerade 1,5 Scheiben verputz worden und ich bin gespannt wieviel des 1. Brotes gleich noch übrig ist, wenn ich das Rezept für euch zu Ende geschrieben habe.
Feigen, Rosinen, Walnüsse werden eingebettet in einem Mehlmix, woraus dann mit (Geh)zeit dieses aromatische Brot entsteht, das sowohl zu herzhaften Speisen als auch zu süßen Belägen hervorragend geeignet ist. In einigen Teilen des Aostatals werden auch Kastanien- und Apfelstücke hinzugefügt.
Das Pane Valdostano ist einfach pur zur Brotzeit eine gute Grundlage für gut-gelaunte Klometer auf der Wanderroute, auf der Ski-Piste oder für ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück.
Das Brot hält durch die Trockenfrüchte einige Tage frisch, so dass es gleich für 2 Brotlaibe konzipiert ist und auch als Pausenbrot für die Woche Energie und gute Laune bringt.

mehr lesen

Crostata di Fichi con Ricotta e Noci

Feigenlover aufgepasst… Hiermit geht’s direkt in den Feigenhimmel!

Ich liebe Feigen… vor allem Feigen, die man direkt vom Baum erntet und direkt genießt. Das habe ich zu 110 % von meinem Vater geerbt, denn alleine schon beim Anblick eines Feigenbaums beginnt er stets wie ein kleiner Junge zu strahlen. Nun verwundert es also nicht, dass wir vor vielen Jahren direkt vor dem Lettinis einen Feigenbaum gepflanzt haben und dieser uns nu reich beschenkt. Ernten das man sät…

Dieses Rezept ist durch meine Erinnerungen an Apulien, Feigenzeit und die frisch gepflückten Früchte vom Baum entstanden.

mehr lesen

Papa´s Pasta al Forno – Nudelauflauf aus Apricena

Jede Familie hat für Pasta al Forno sein eigenes Rezept. Hier kommt also Papa’s Rezept, dessen duftender Anblick seine Augen bis heute zum Strahlen bringt. In Apricena, der Geburtstort meines Papas gab es in den 50’er Jahren keine große Nudelsortenauswahl, von daher machte Not erfinderisch. Die traditionellen langen Ziti, wurden für den Nudelauflauf kurzum einfach mit den Händen in 3-4 Teile gebrochen und dann gegart. Als Fleisch verwendete man, das was gerade zur Verfügung stand oder der befreundete Metzger gerade im Angebot hatte, manchmal auch Pferdefleisch, das in Apulien traditionell auch nicht unüblich ist. Ein typischer Auflauf für das epische Sonntagsessen, ein tolles Gericht, das Du super vorbereiten kannst und einfach im Ofen zu Ende garen kannst, wenn deine Amici und Famiglia dann am Tisch sitzen und ihr zusammen einen genussreichen Abend verbringen wollt. Buona Pasta al Forno e grazie Papa für dieses Rezept!

mehr lesen

Olivenölkuchen

Mit Olivenöl backen? Si und wie! Dieser Kuchen ist so einfach, dass es mich immerwieder erstaunt, wie oft wir diese Rezeptkarte für unsere Kunden nachdrucken. Es ist so aromatisch, so saftig und so besonders… Ein Rührkuchen, der einfach jedem schmeckt. Variieren kannst Du den Gusto mit der Art der Marmelade, ich bevorzuge Orange und dann Zitrone.

mehr lesen

Maritati con Cime di Rape

Wenn 2 Nudeln „heiraten“ – dann kommen „Maritati“ heraus. Die Vermählung aus den typischen Nudeln „Orecchiette“ und „Maccheroncini“ stellen ein typisches Sonntagsgericht dar und werden auch gerne bei Hochzeiten im Salento als „Primo“ gereicht. Die Gegend um die Stadt Fasano (abgeleitet von“Fa-Sano“ – mach gesund“ ist bekannt für den Anbau von qualitativ hochwertigem Gemüse.
In einer der ältesten, typischsten Masseria der Gegend im „Borgo San Marco“ durfte ich bei Rosella die Zubereitung des Gerichtes, wie von Nonna lernen.
„Cime di Rape“ (Stängelkohl) mit seinen langen Stängeln, den großen Blättern und den kleinen Blütenständen ist frisch geputzt in der Kombination mit der Pasta ein Gericht der „Cucina Povera“ das zeitlos zu begeistern weiß.

mehr lesen

Cartellate

Dieses typische Weihnachtsgebäck aus Apulien sieht zunächst etwas komplizierter aus, als es ist. Übung macht den Meister, ihr Lieben! Das Rezept stammt von meiner Oma und hat schon Klein und Gross in Apricena stets in die Weihnachtsstimmung gebracht.
Cartellate sind frittierte Teigstreifen, die zu kleinen Rosen geformt werden und anschließend mit einem Honigsirup oder Vincotto genossen werden. Also nicht nur. Lecker sondern auch wunderschön anzusehen.

mehr lesen

Piadina mit Prosciutto di Parma DOP, Squacquerone und Rucola

Dieses traditionelle Fladenbrot ist DER Snack in der Emilia-Romagna und wird seit Generationen zubereitet. Er ist ein wahrer Klassiker, der für herzhaften Genuss und Basis für so viele Interpretationen bietet. Inzwischen findet man die Piadina auch in den Regalen der Supermärkte, aber nichts geht über eine selbstgebackene Piadina, die man dann nach seinem Gusto belegt.
Auf unsere duftende Piadina vereinen wir hier kulinarische Schätze der Emilia Romagna: Zarter Parmaschinken, cremiger Squacquerone-Käse und würzigen Parmigiano-Käse.
Also ran an die Schürze und ans Nudelholz und ran an die selbstgemachte Piadina!

mehr lesen