Papa´s Pasta al Forno – Nudelauflauf aus Apricena

Jede Familie hat für Pasta al Forno sein eigenes Rezept. Hier kommt also Papa’s Rezept, dessen duftender Anblick seine Augen bis heute zum Strahlen bringt. In Apricena, der Geburtstort meines Papas gab es in den 50’er Jahren keine große Nudelsortenauswahl, von daher machte Not erfinderisch. Die traditionellen langen Ziti, wurden für den Nudelauflauf kurzum einfach mit den Händen in 3-4 Teile gebrochen und dann gegart. Als Fleisch verwendete man, das was gerade zur Verfügung stand oder der befreundete Metzger gerade im Angebot hatte, manchmal auch Pferdefleisch, das in Apulien traditionell auch nicht unüblich ist. Ein typischer Auflauf für das epische Sonntagsessen, ein tolles Gericht, das Du super vorbereiten kannst und einfach im Ofen zu Ende garen kannst, wenn deine Amici und Famiglia dann am Tisch sitzen und ihr zusammen einen genussreichen Abend verbringen wollt. Buona Pasta al Forno e grazie Papa für dieses Rezept!

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Crostata di Fichi con Ricotta e Noci

Feigenlover aufgepasst… Hiermit geht’s direkt in den Feigenhimmel!

Ich liebe Feigen… vor allem Feigen, die man direkt vom Baum erntet und direkt genießt. Das habe ich zu 110 % von meinem Vater geerbt, denn alleine schon beim Anblick eines Feigenbaums beginnt er stets wie ein kleiner Junge zu strahlen. Nun verwundert es also nicht, dass wir vor vielen Jahren direkt vor dem Lettinis einen Feigenbaum gepflanzt haben und dieser uns nu reich beschenkt. Ernten das man sät…

Dieses Rezept ist durch meine Erinnerungen an Apulien, Feigenzeit und die frisch gepflückten Früchte vom Baum entstanden.

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Maritati con Cime di Rape

Wenn 2 Nudeln „heiraten“ – dann kommen „Maritati“ heraus. Die Vermählung aus den typischen Nudeln „Orecchiette“ und „Maccheroncini“ stellen ein typisches Sonntagsgericht dar und werden auch gerne bei Hochzeiten im Salento als „Primo“ gereicht. Die Gegend um die Stadt Fasano (abgeleitet von“Fa-Sano“ – mach gesund“ ist bekannt für den Anbau von qualitativ hochwertigem Gemüse.
In einer der ältesten, typischsten Masseria der Gegend im „Borgo San Marco“ durfte ich bei Rosella die Zubereitung des Gerichtes, wie von Nonna lernen.
„Cime di Rape“ (Stängelkohl) mit seinen langen Stängeln, den großen Blättern und den kleinen Blütenständen ist frisch geputzt in der Kombination mit der Pasta ein Gericht der „Cucina Povera“ das zeitlos zu begeistern weiß.

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Olivenölkuchen

Mit Olivenöl backen? Si und wie! Dieser Kuchen ist so einfach, dass es mich immerwieder erstaunt, wie oft wir diese Rezeptkarte für unsere Kunden nachdrucken. Es ist so aromatisch, so saftig und so besonders… Ein Rührkuchen, der einfach jedem schmeckt. Variieren kannst Du den Gusto mit der Art der Marmelade, ich bevorzuge Orange und dann Zitrone.

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Cartellate

Dieses typische Weihnachtsgebäck aus Apulien sieht zunächst etwas komplizierter aus, als es ist. Übung macht den Meister, ihr Lieben! Das Rezept stammt von meiner Oma und hat schon Klein und Gross in Apricena stets in die Weihnachtsstimmung gebracht.
Cartellate sind frittierte Teigstreifen, die zu kleinen Rosen geformt werden und anschließend mit einem Honigsirup oder Vincotto genossen werden. Also nicht nur. Lecker sondern auch wunderschön anzusehen.

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Hummus di Peperoni Crusco

Der “Peperone crusco”, im lukanischen Dialekt “Zafaran crusk”, ist ein Symbol der lukanischen gastronomischen Tradition, der mit folgenden Charaktereigenschaften trumpft:
Süße, Knackigkeit (daher der Name crusco), eine wunderschöne violett-rote Farbe bei Reife, ein sehr dünnes Fruchtfleisch (max. 2 mm), eine beeindruckende Größe in der Länge, einen Stiel mit starkem Halt an der Beere und einen unnachahmlichen

Der Peperone Crusco wird in Senise und in den den angrenzenden Gemeinden angebaut und man unterscheidet 3 Sorten: APPUNTITO, TRONCO und UNCINO.
Die Ernte erfolgt in mehreren Etappen ab den ersten zehn Tagen im August, wenn die Beeren den richtigen Reifegrad erreicht haben. Nach der Ernte werden die Paprikaschoten mindestens zwei bis drei Tage lang vor Licht geschützt gelagert und dann von Hand mit einer großen Nadel auf eine Schnur am Stiel aufgefädelt, um die so genannten “Serta”, 1,50 bis 2 Meter lange Halsketten, zu bilden. Die Serta von 10 kg Ausgangsgewicht wiegt nach dem Trocknen etwa 1 kg.

Eine tolle Technik, eine Augenweide anzusehen und ein überragender Geschmack.
Solltet ihr den Peperone Crusco nicht im Umkreis finden behelft euch mit ca. 500g roter Spitzpaprika, die ihr vorher im Backofen bei Ober-/ Unterhitze grillt und dann kross frittiert.

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Piadina mit Prosciutto di Parma DOP, Squacquerone und Rucola

Dieses traditionelle Fladenbrot ist DER Snack in der Emilia-Romagna und wird seit Generationen zubereitet. Er ist ein wahrer Klassiker, der für herzhaften Genuss und Basis für so viele Interpretationen bietet. Inzwischen findet man die Piadina auch in den Regalen der Supermärkte, aber nichts geht über eine selbstgebackene Piadina, die man dann nach seinem Gusto belegt.
Auf unsere duftende Piadina vereinen wir hier kulinarische Schätze der Emilia Romagna: Zarter Parmaschinken, cremiger Squacquerone-Käse und würzigen Parmigiano-Käse.
Also ran an die Schürze und ans Nudelholz und ran an die selbstgemachte Piadina!

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Ragú alla Bolognese mit frischen Tagliatelle

„Spaghetti alla Bolognese non esistono“ – So ein Sprichwort in Italien
SPAGHETTI alla Bolognese existieren nicht

Die klassische und weltweit so beliebte Soße mit Fleisch stammt im Ursprung aus der Emilia Romagna und inzwischen gibt es das Rezept in vielerlei Abwandlungen Heute kochen wir das klassische Ragú mit den breiten Tagliatelle, die man ganz traditionell dazu serviert.
Spaghetti empfehlen sich nicht, weil die Soße nicht so wunderbar daran haften bleibt und findet man auch eher selten in Italien auf den Speisekarten. Wirklich, achtet mal darauf.
Die Accademia della Cucina Italiana hat 1982 das Originalrezept veröffentlicht An diesem orientiere ich mich mit einigen wenigen kleinen persönlichen Modifikationen, die dieses zu meinem „Bolognese“ Lieblingsrezept haben werden lassen.
Zwei Dinge muss man allerdings mitbringen…
Liebe und viel Zeit, denn das Geheimnis bei diesem Rezept ist das langsame Einköcheln der Sugo – wie bei Nonna

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Luftige Ricottacreme mit Saba (Traubenmost) frischen Erdbeeren und Meersalzflocken

Saba wird aus Traubenmost hergestellt und früher, so erzählte mir erst Lorenzo war es das grösste als es anfing zu schneien, frischen Schnee und Saba als Dessert zu genießen. Saba wird durch langsames Erhitzen und Eindicken des Traubenmosts gewonnen, hat einen süßen, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Karamellnote und findet primär in der lokalen Küche der Emilia seine Verwendung etwa in Desserts, Kuchen aber auch in Teigen, wie etwa in frischer Pasta.
Hier kommt für euch ein ganz einfaches Rezept, in dem die Saba einfach glänzen kann und hiermit bestimmt einige neue Fans gewinnen wird!

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