Saltimbocca alla Romana

Saltimbocca alla Romana angerichtet auf dem Teller mit sämiger Soße
Ein typisch römisches Gericht
- Zubereitungszeit30 min
- Koch-/Backzeit40 min
- Gesamtzeit1 h 10 min
- Menge2-4 Personen
- Region
- Italienisch
- Gang/Kategorie
- Zubereitung
Saltimbocca alla Romana mit Rosmarinkartoffeln und Romanasalat
Zutaten für die Saltimbocca
- 8 Scheiben aus der Kalbsnuss
- 8 Scheiben Prosciutto di Parma DOP
- Ca. 20 Salbeiblätter – je nach Größe auch etwas mehr
- 50g Mehl
- 50g Butter
- 100ml trockenen Weißwein
- Salz & Pfeffer n.B.
Zutaten für die Rosmarinkartoffeln
- 500g geschälte Kartoffeln in mittelgroße Würfel geschnitten
- 3 EL Olivenöl
- 3 frische Rosmarinzweige
- Salzflocken
Zutaten für den Romanasalat
- 1 Romanasalat
- Für das Dressing
- 3 EL Olivenöl
- 2 EL Condimento Bianco (Heller Essig)
- 2 EL Honig
- Salzflocken
Allora, so geht´s
Die Fleischscheiben zwischen 2 Bienenwachstüchern oder Frischhaltefolie mit einem Fleischklopfer oder einem schweren Nudelholz platt klopfen.
Jede Scheibe dann mit 1 Scheibe Schinken belegen.
Dann jede Scheibe mit den Salbeiblättern belegen und jeweils mit einem Zahnstocher zu einem kleinen „Happen“ verschließen.
Das Mehl in einen tiefen Teller geben und darin nun die „Happen“
wenden, so dass sie leicht bemehlt sind.
In einer großen Pfanne die Butter schmelzen und die Fleischhappen nun dazugeben.
Nachdem das Fleisch kurz von beiden Seiten angebraten wird den Weißwein dazugeben.
Nun mit einem Deckel verschließen und auf mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 2 Minuten garen.
In der Zwischenzeit die geschälten Kartoffeln in mittelgroße Würfel schneiden, mit Olivenöl extra vergine, Salzflocken und Rosmarin n.b. würzen und bei 180° C im Ofen Umluft ca. 40 Minuten goldbraun backen.
Den Romansalat in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Vinaigrette aus Olivenöl extra vergine, Condimento Bianco und dem Honig absetzen und mit Salz & Pfeffer abschmecken.
Danach unter den Salat heben.
Mit einer Zange die Happen aus der Pfanne heben und auf Tellern anrichten und mit einem Löffel etwas von der eingeköchelten Sauce darüberträufeln.
Die Kartoffeln aus dem Ofen holen und mit dem Salat ebenso auf den Tellern anrichten.
Direkt servieren und warm genießen!
Buon Appetito!
Saltimbocca alla Romana ist ein Klassiker aus Rom
Der Name „Saltimbocca“ kommt aus dem römischen abgeleitet von Salt’ im bocca!, „Spring in den Mund!“ (Hierbei steht das Salt‘ für das Verb „Saltare“ Springen.
Gemeint ist, dass dieses Gericht so verlockend ist, dass es einem direkt in den Mund springt! Unsere kleinen Happen hier in diesem Rezept passen ebenso hervorragend zu dem Rezeptnamen.
Saltimbocca alla Romana ist ein echter Publikumsliebling, ein Klassier der einfach und schnell zuzubereiten ist, gut vorbereitet werden kann und ganz sicher gut ankommen wird.
Statt Fleisch vom Kalb kann man auch Pute oder Hähnchen und
sogar auch Fischfilets verwenden.
Nicht das Brot dazu vergessen um die typische Scarpetta zu machen... die Soßenreste mit dem Brot austunken falls keine Zeit für Kartoffeln und Co. ist
Stefania Lettini









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Saltimbocca alla Romana ist ein echter Publikumsliebling, ein Klassiekr der einfach und schnell zuzubereiten ist, gut vorbereitet werden kann und ganz sicher gut ankommen wird. Ein Secondo, wie aus dem Bilderbuch… mit den Rosmarinkartoffeln und dem frischen Salat macht ihr garantiert alles richtig!
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Pinsa ist kein Fastfood sondern richtig hergestellt ein genussreiches SlowFood.
Kalkuliere also bitte bei diesem Rezept etwa 52 Stunden Vorlauf ein, bis Du den duftenden Geruch der fertigen Pinsa in der Nase wahrnehmen kannst.
La Pinsa ist die verträglichere Variante der Pizza und gilt seit einiger Zeit als der neue Foodtrend aus Rom. Im Gegensatz zur Pizza ist das besondere der Mix aus verschiedenen Mehlsorten eine lange Gehzeit bis zu 72 Stunden und einen relativ hohen Flüssigkeitsanteil (Hydration mit 75%) . Zudem ist die Pinsa optisch oval während die Pizza rund ist. Wie so oft ranken sich um erfolgreiche Foodtrends auch einige Geschichten und Legenden. Der Name Pinsa Romana leitet sich aus dem lateinischen “pinsère” ab
auf italienisch pestare, battere, pigiare – also auf deutsch zermahlen, schlagen, drücken und strecken. So viel zur „Geschichte“. Im antiken Rom wurde hauptsächlich grobes, unverarbeitetes Getreide verwendet, das auf den Märkten nicht oder schlecht nur verkauft wurde. Der Mehlmix bestand häufig aus Weizen, Hirse, Dinkel, Gerste oder Kichererbsen. Daraus wurde dann ein Brot ähnlich einer Focaccia auf Steinplatten und glühenden Kohlen gebacken, das leicht und kross war. Es wurde zu Soßen. Wurstwaren, Käse und anderen Secondi gereicht. Oft wurde es auch ganz einfach nur mit etwas Olivenöl, Rosmarin oder Salbei gereicht.
Von Soja konnte in den antiken Rezepten jedoch noch keine Rede sein, denn die Sojapflanzen wurde erst im 19. Jahrhundert hier in Europa ein Begriff, ebenso war Reis zwar bekannt aber angebaut wurde der Reis in Europa erst im 10. Jahrhundert.
Die Verbindung zur Pinsa aus dem antiken Rom und der Pinsa Romana von heute ist somit von den Zutaten relativ weit voneinander entfernt.
Das Rezept der Pinsa Romana von heute wurde über 20 Jahre durch einen römischen Pizzabäcker und Mehlhersteller in 4. Generation (Corrado und Sohn Alberto Di Marco) überarbeitet und 2001 dann offiziell auch als Marke registriert. Er entwickelte einen leicht verdaulichen Mehlmix, den er an die aktuelle Vorlieben der Konsumenten angepasst hat und auf dem Markt nun großen Anklang findet. Der ausgeklügelte Mix aus Weizen,- Soja,- und Reismehl, ein hoher Wasseranteil von mind. 75% und lange Gehzeiten von 48-72 Stunden ergeben also das Erfolgsgeheimnis. Das Sojamehl bringt die Festigkeit in den Teig und das Reismehl macht den Teig fluffiger. Die lange Gehzeit gepaart mit dem hohen Wasseranteil sorgt für eine bessere Bekömmlichkeit und die locker-leichte Struktur. Kreativ belegt überrascht es also nicht, dass die Pinsa Romana sich als neuer Star am Foodtrendhimmel etablieren konnte.
Inzwischen findet man die Pinsa Romana auch als Convinienceprodukte in der Tiefkühltruhe oder auch im Kühlschrank spezialisierter Lebensmittelgeschäfte.
Aber wofür haltet ihr dieses mit Liebe recherchierte und zusammengestellte Buch in den Händen? Weil ihr wissen möchtet wie es geht und wie es schmeckt, wenn Du es selbst backst… Also viel Spass damit! In dem Rezept stecken viele Versuche, Zeit und Amore um es nun mit euch teilen zu können.
Spaghetti all’Amatriciana
- gepostet von Stefania Lettini
Ammazza! Che `matriciana! So oder sehr ähnlich könntest Du das Lob eines Römers im Dialekt erklingen hören, wenn Du diese Pasta zubereitet hast! Welch’ „herrliche“ Amatriciana, eben. Das Rezept ist benannt nach einem 2500 Seelen Dorf namens „Amatrice“, das ca. 140 km nordöstlich von Rom liegt und heute zur Provinz Riet gehört.
Die Sauce wird aus Guanciale, Tomaten, Pecorino und Peperoncino hergestellt. die Verwendung von Knoblauch in einigen Rezepten geduldet, ich lasse lieber dem würzigen Guanciale Speck den geschmacklichen Vortritt.
Der Speck aus den Schweinebäckchen gilt auch als Hauptakteur bei dem Rezepteklassiker „Gricia“ der als weißer Vorläufer der Amatriciana gilt – l’Amatriciana in „bianca”, bevor die Tomaten ab Mitte des 18. Jahrhunderts ihren Siegeszug um Neapel starteten.
Bei der Nudelwahl werden in der Regel die Bucatini, die hohlen dickeren Spaghetti empfohlen, ich persönlich bevorzuge die Amatriciana lieber mit einer dickeren Spaghetti, oder kurzen, Rigatoni da ich das Loch – „Buco“ in den Bucatini nicht ganz so mag und mir in Summe das Verhältnis Teig zu Soße zu unausgewogen ist. Wer die Soße richtig feiern will, der plant einen Kurztrip am letzten Wochenende im August ein. Dort findet die “Sagra degli Spaghetti all’ Amatriciana” statt, ein Volksfest, das dieser inzwischen weltweit berühmten Pasta und ihrer traditionellen Zubereitung gewidmet ist.
Viel Spass mit diesem einfachen aber köstlichen Gericht, durch das der Abend ein kleines römisches Fest(mahl) werden kann.
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Wie so oft ranken sich um erfolgreiche Foodtrends auch einige Geschichten und Legenden.
Pinsa Romana bei ZDF Volle Kanne
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Saltimbocca alla Romana ist ein Klassiker aus Rom – kleine Fleischhappen, die einfach und schnell zubereitet sind. Als Beilage serviert Stefania Lettini Rosmarin-Kartoffeln und Salat.
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Pici Cacio e Pepe – ein bekanntes Pastagericht Italiens mit Käse und Pfeffer, bei dem es auf ein paar wichtige Tricks und Kniffe ankommt. Stefania Lettini, Expertin für italienische Feinkost, zeigt, wie es geht.