La Pinsa Romana mit Feigen, Prosciutto di Parma DOP und Honig
Pinsa ist kein Fastfood sondern richtig hergestellt ein genussreiches SlowFood
La Pinsa ist die verträglichere Variante der Pizza und gilt seit einiger Zeit als der neue Foodtrend aus Rom. Im Gegensatz zur Pizza ist das besondere der Mix aus verschiedenen Mehlsorten eine lange Gehzeit bis zu 72 Stunden und einen relativ hohen Flüssigkeitsanteil (Hydration mit 75%) . Zudem ist die Pinsa optisch oval während die Pizza rund ist.
Wie so oft ranken sich um erfolgreiche Foodtrends auch einige Geschichten und Legenden.
- Zubereitungszeit2 h 30 min
- Koch-/Backzeit15 min
- Ruhezeit48 h
- Gesamtzeit50 h 45 min
- Menge6 Personen
- Region
- Italienisch
- Latium
- Gang/Kategorie
Zutaten
Für den Teig
- 800g Mehl Typ „0“
- 150g Reismehl
- 50g Sojamehl
- 7g Trockenhefe
- 750g kaltes Wasser
- 25ml Olivenöl extra Vergine
- Hartweizengrieß / Semola für die Arbeitsfläche
Für den Belag "Ai Fichi e Prosciutto"
- 6 reife, frische Feigen
- 100g Parmaschinken
- 30g Honig
- 250g Crescenza (Alternativ Ricotta)
Allora, so geht´s
Vorbereitung
Die unterschiedlichen Mehlsorten mit der Trockenhefe sorgfältig verrühren.
Nun nach und nach 650g (Achtung: 100g zur Seite stellen) dazugeben und mit der Knetmaschine langsam und lange kneten lassen, bis der Teig das Wasser komplett aufgenommen hat.
Nun nach und nach das restliche Wasser, das Olivenöl und das Salz in die Schüssel der Knetmaschine geben und so lange weiterkneten bis ein homogener Teig entsteht.
2 Stunden zugedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Nach 2 Stunden den Teig einmal falten und für 24 Stunden zugedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Nun den Teig herausnehmen und mit nassen Händen in 6 Teile trennen.
Die Ränder der Teilstücke kneifend etwas in die Länge ziehen, 2x zu länglichen Brötchen falten und nun weitere mindestens 24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.
Nun einzeln die aufgegangenen Teige aus dem Kühlschrank nehmen und weiter verarbeiten.
Auf einen Arbeitsfläche ausreichenden Hartweizengriess ausstreuen und vorsichtig den ersten Pinsarohling draufgeben. Nun vorsichtig mit den Fingerspitzen und natürlich auch Fingerspitzengefühl die Pinsa aus der Mitte heraus in eine längliche, ovale Form bringen. Hierbei die delikaten Luftbläschen aus der Mitte heraus in die Ränder drücken /verteilen ohne den Rand zu berühren.
Den Ofen inkl. Blech oder noch besser mit Pizzastein oder Pizzastahl (Unter- und Oberhitze) auf 250° Grad Umluft vorheizen.
Hohe Temperaturen sind für die Pinsa extrem wichtig.
Den ovalen Pinsarohling (je nach Belagart optional mit etwas Olivenöl einpinseln) und dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 10-15 Minuten garen.
Die Ränder sollten schön aufgehen und die Mitte relativ flach bleiben. Die Pinsa ist fertig, wenn sie schön goldgelb gebacken ist.
Herausholen und dann sofort belegen.
Die Pinsa mit Crescenza bestreichen (ein italienischer Weichkäse- alternativ Ricotta). Parmaschinken und frisch, geviertelte Feigen darüber geben und die Pinsa mit dem Honig ausgarnieren.
Auf einem Holzbrett mit einem großen Messer oder Pizzaroller in Ecken portionieren und sofort servieren.
Buon Appetito!