Piadina Romagnola
An jeder Strandbar bei Rimini, Riccione und Co. werdet ihr diese Delikatesse finden. Richtig belegt, katapultiert sich die Piada oder Piadina direkt in euer Herz. Warum nicht einfach mal selber machen und mit den wenigen Zutaten sich über die lauwarme, dampfende Spezialität in die Herzen eurer Freunde und Familie schmelzen? Ein Rezept das stets gelingt und einfach Spass macht! Gut vorzubereiten ist und bei Bedarf wieder aufgetaut und in der Pfanne Ruck-Zuck wieder regeneriert werden kann. Rezepte, die ich einfach liebe!
- Zubereitungszeit10 min
- Koch-/Backzeit15 min
- Ruhezeit30 min
- Gesamtzeit55 min
- Menge4 Personen
- Region
- Italienisch
- Emilia Romagna
- Gang/Kategorie
Zutaten
Für den Teig
- 250 g Mehl (italienisch Typ 00, deutsch Typ 405, andernfalls auch italienisch Typ 0, deutsch Typ 550)
- circa 50 g Mehl zum Ausrollen
- 125 g warmes Wasser
- 15 g Olivenöl Extra Vergine
- 10 g feines Salz
Für den Belag
- 100 g Parmaschinken DOP, in dünne Scheiben geschnitten (zwei Scheiben pro Piadina)
- 125 g frischer Rucola
- 100 g Parmigiano Reggiano DOP (Empfehlung: circa 24 Monate gereift)
- 200 g Mozzarella (Kuhmilch)
- n.B. Lettinis® Olivenöl extra Vergine
- n.B. Salzflocken
Allora, so geht´s
Vorbereitung
250g Mehl mit warmem Wasser, Olivenöl und Salz zu einem glatten Teig verkneten. 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Anschließend Teigkugel in vier gleiche Teile teilen und unter einem Küchenhandtuch aufbewahren, damit diese nicht austrocknen.
Die Kugeln nun nach und nach circa zwei Millimeter dick ausrollen.
Beschichtete Pfanne erwärmen und ohne Fett die erste Piadina darin ausbacken. Nach circa zweieinhalb Minuten wenden.
Bei zu großer Blasenbildung die Piadina mit einer Gabel kurz einstechen und immer wieder in der Pfanne kurz drehen.
Gewaschenen Rucola mit Olivenöl und Salz nach Bedarf vermengen.
Frisch gebackene Piadina herausholen und auf ein Backpapier legen.
Nun die Schinkenscheiben auf einer Hälfte verteilen. Den geschnittenen Mozzarella darauf verteilen sowie den frischen Rucola darauf geben.
Mit Salz und Pfeffer verfeinern. Am Ende etwas frischen Parmesan darüber hobeln. Piadina zuklappen und direkt auf einem Teller servieren.
Tipps:
Die Piadina kann man auch in Backpapier einschlagen und in einer Auflaufform im vorgewärmten Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze wieder regenerieren. Auf einem Holzbrett aus dem Backpapier holen und mit einem scharfen Messer in vier Teile teilen. Auf einem Teller anrichten und servieren.
Die ausgerollten Piadina-Rohlinge halten sich auf Backpapier und Frischhaltefolie (alternativ Bienenwachstuch) eingewickelt circa zwei bis drei Tage im Kühlschrank und können auch eingefroren werden.
Vegetarier können den rohen Schinken durch getrocknete Tomaten oder anderes gegrilltes Gemüse ersetzen. Veganer können den Käse durch gehackte Nüsse oder Hülsenfrüchte ersetzen.
- Rosmarinkartoffeln und Lardo
- Gegrilltes Gemüse und Ricotta
- Frische Tomaten und Provolone
- Gorgonzola, Birne und Walnüsse
- Gekochter Schinken, Caciocavallo und Frisee-Salat
- Süße Variante mit Haselnusscreme und gerösteten Haselnüssen
Als besonderer Fingerfood-Snack kann man die lauwarmen Piadinaecken auf Holzspieße aufspießen. Als Streetfood-Snack genießt man die Piadina in Papier eingeschlagen und mit einer Serviette umwickelt „to go“.
Die Piadina Romagnola wird etwas dicker genossen, die Piadina an der Küste etwas dünner.
La Cucina Italiana
ZUr Piadina Passen grossartig UNsere Lambruschi
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