Pasta Cacio e Pepe

Ähnlich wie die Carbonara ein Gericht, worüber ein ganzer Abend philosophiert werden kann. Ein Gericht mit dem Du bei Small-Talk Pausen schnell wieder einen Anknüpfungspunkt findest und ein Rezept, das einmal beherrscht, wie das Fahrrad fahren niemals wieder verlernt. Ein Gericht, das keine Ablenkungsmanöver durch Sahne, Mascarpone oder andere Hilfsmittel braucht und es einfach auf die richtige Dosierung, der Auswahl an guten Zutaten und die richtigen Kniffe ankommt. Ich wünsche euch einfach nur viel Spass mit diesem Gericht, dass sicherlich zu einigen Ahhhhhh und Mmmmmmmmhhhh Effekten führen wird!
Buon Divertimento!
- Zubereitungszeit10 min
- Koch-/Backzeit15 min
- Gesamtzeit25 min
- Menge2
- Region
- Italienisch
- Gang/Kategorie
- Zubereitung
- Tags
Zutaten
- 200g Pici (Alternativ dickere Spaghetti „Tornarelli“ oder auch Maccheroni)
- 10g Tellicherry Pfefferkörner grob geschrotet oder im Mörser frisch zerstossen (Hier kannst Du aromatisch gerne auch mit anderen Pfeffersorten variieren, bei mir haben am Ende der Tellicherry und der lange Pfeffer immer die Nase vorne.)
- 100g geriebenen Pecorino Romano DOP
- 50g geriebenen Parmigiano Reggiano DOP
Allora, so geht´s
Bringt in einem großen Topf das Wasser zum Kochen und salzt hier, entgegen der der
bekannten Faustformel 100g Pasta – 10g Salz und 1 Liter Wasser etwas moderater, denn der Pecorino Romano ist an sich schon relativ salzig und das Nudelwasser wird eine der Hauptkomponenten nachher spielen.
Von daher bitte lediglich 5g Salz pro Liter Wasser.
Die Nudeln in das kochende Nudelwasser geben und die Temperatur reduzieren, so dass die Pasta schonend köchelt.
Den Pecorino und Parmesan fein reiben.
Hier ist es wichtig die beiden Käsesorten fein und fluffig zu reiben, dadurch hat man es später einfacher diese mit dem Nudelwasser zu einer cremigen Konsistenz zu verrühren.
Den Pfeffer im Mörser zerstossen und in einer großen Pfanne ohne Fett anrösten und mit 2 mittelgrossen Kellen Nudelwasser ablöschen.
Die Hitze reduzieren und den Pfeffersud weiter köcheln lassen.
Fast am Ende der Garzeit von dem nun stärkehaltigen Nudelwasser 150g abschöpfen und zur Seite stellen.
In einem 2. Behältnis heben wir uns weitere 3-4 Schöpfkellen des Nudelwasser zur Sicherheit und ggf. zur Feinjustierung auf.
Die Dosierung ist nun besonders wichtig.
Pro 10g Käse benötigt man 10g Wasser für eine cremige Cacio-e-Pepe Basis – ebenso darf das Nudelwasser nicht allzu heiß sein, wenn wir dieses zu dem Käse geben.
Die beiden Käse in eine große Schale geben und die 150g Nudelwasser dazugeben und mit einem Schneebesen kräftig verrühren.
Die Nudeln, wenn Sie etwas härter sind als al dente, abgießen und in die Pfanne mit unserem Pfeffersud geben.
Mit etwas Nudelwasser noch ca. 1-2 Minuten nachziehen lassen und sorgfältig vermengen.
Nun die Pfeffernudeln in die große Schale mit unserer Käsecreme geben und langsam und vorsichtig vermengen.
Auf einem Teller anrichten und heiß servieren.
BUONA CACIO E PEPE, BUON LAZIO!
TiPPS:
Wer er etwas würziger mag, verwendet ausschliesslich Pecorino Romano DOP
Weitere Pasta Alternativen sind Spaghetti, Tornarelli oder Maccheroni.
In eine Cacio E Pepe gehört KEINE Sahne, KEIN Öl oder Butter. Das Gericht besticht durch wenige aber gute Zutaten.






Lettinis Cacio e Pepe
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Diese Resteverwertung ist eine Hommage an meine Oma, an die Traditionen der apulischen Küche und der italienischen Gastfreundschaft, bei der auch spontaner Besuch immer herzlich willkommen ist.