Dolce al Mirto
Mirto ist ein traditioneller sardischer Likör, der aus den Beeren des Myrtenbaums hergestellt wird. Die Beeren werden mit Alkohol und Zucker in einer Flasche oder einem Krug gemischt und dann für eine bestimmte Zeit langsam fermentiert, um den Geschmack zu entwickeln. Nach der Fermentation wird der Likör durch ein Sieb oder ein Tuch gefiltert und kann dann getrunken werden.
Es gibt zwei Arten von Mirto: Mirto Bianco (weiß) und Mirto Rosso (rot). Der weiße Mirto wird aus den Beeren des weißen Myrtenbaums hergestellt und ist leichter und süßer im Geschmack. Der rote Mirto wird aus den Beeren des roten Myrtenbaums hergestellt und hat einen stärkeren, bittereren Geschmack.
Mirto wird oft als Digestif oder Aperitif serviert und ist ein wichtiger Bestandteil der sardischen Kultur und Tradition aber auch als Aromenspender im Kuchen macht er Bella Figura.
- Zubereitungszeit15 min
- Koch-/Backzeit45 min
- Gesamtzeit1 h
- Menge12 Stücke
Zutaten
- 400g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver 15g
- 3 Eier
- 250g Zucker
- 300g Frischkäse Doppelrahmstufe
- 80g Butter in Stücken
- 150g Mirto Likör
- Etwas Öl zum Einfetten der Backform
- Puderzucker zum Bestäuben
Allora, so geht´s
Eier und Zucker schaumig schlagen.
Frischkäse unterheben und ca. 1 Min. verrühren
.
Den Mirto Likör und die Butter dazugeben und eine weitere Minute kräftig verrühren
Mehl, Backpulver unterheben und 2 Min. verrühren und in eine gefettete Form (hier klassiche Gugelhupfform) geben.
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen und dann den Kuchen ca. 45 Minuten backen.
Denk’ an die Stäbchen-Probe, dann den Kuchen schön auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben!
Ecco… ein einfacher aber sehr leckerer Kuchen mit dem klassischen Likör der Sarden.
BUON MIRTO – BUONA SARDEGNA!
TIP: Dazu passt nach sardischer Art natürlich ein eiskalter Mirto-Likör!
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Unser Produzent Davide hat sich nachhaltig darauf spezialisiert nicht geerntete Kleinmengen oder nicht verkäufliche Stücke von Bauern aufzukaufen und diese der sich einzeln zu selektionieren, schonend zu trocknen und zu konfektionieren. Gegen Lebensmittelverschwendung, für mehr Genuss ohne Reue und Knoblauchatem und eben für mehr Baci, danach!
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Diese Resteverwertung ist eine Hommage an meine Oma, an die Traditionen der apulischen Küche und der italienischen Gastfreundschaft, bei der auch spontaner Besuch immer herzlich willkommen ist.