Polpette al Pane
Resteverwertung auf die leckere Art – wie wäre es mal mit Brotfrikadellen in saftiger Tomatesoße?
Der apulische Klassiker, der mich so sehr an meine Oma erinnert darf natürlich nicht fehlen auf dieser Seite…
Klingt irgendwie langweilig? Nachmachen und unbedingt probieren! Bitte!
- Zubereitungszeit30 min
- Koch-/Backzeit45 min
- Gesamtzeit1 h 15 min
- Menge4
- Region
- Italienisch
- Gang/Kategorie
- Zubereitung
- Tags
Zutaten für die Polpette al Sugo
Zutaten für die Polpette
- 1 altes Brot / ca. 500g
- 1 kleines Bund Petersilie
- 100g Parmigiano Reggiano DOP
- 1 Ei
- 250ml Vollmilch
- Salz
Zutaten für das Sugo
- 1 Flasche Passierte Tomaten (ca. 600g)
- Frisches Basilikum
- Olivenöl n.B.
Zutaten für die Panade
- Mehl
- Paniermehl
- 1 Ei
- Salz
- Olivenöl
Allora, so geht´s
Vom Brot die Rinde abschneiden, Wer eine Küchenmaschine hat,
kann dann aus der Kruste das Paniermehl herstellen.
Das Weiche des Brotes in kleine Würfel oder kleine Stücke schneiden.
Die Milch erwärmen und über das Brot gießen.
Die Petersilie klein schneiden und den Parmesan fein reiben.
Das Brot nun sorgfältig ausdrücken und mit der Petersilie und dem Parmesan vermengen. Mit Salz abschmecken und aus dem Teig kleine Bällchen formen.
Nun die Panierstrasse aufbauen nach der Reihenfolge: Mehl – Ei – Paniermehl.
Die Polpette also zunächst in Mehl, dann in Ei und dann in Paniermehl wenden.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und darin die Polpette braten.
Herausholen und abkühlen lassen.
In einem Topf die Passata mit Olivenöl, Salz und Basilikum auf geringer Flamme mind. 30 Minuten einkochen lassen und ganz zum Schluss abschmecken.
Die Polpette dazu geben und mind. 30 Minuten durchziehen lassen.
Buon Appetito!
Die Polpette können so pur als Vorspeise genossen werden aber auch zu Pasta oder auch als Belag auf einer Scheibe rustikalem Landbrot.
Lettinis Olivenöl Extra Vergine Apulien - Kanister
250g Parmesan 36 Monate - Parmigiano Reggiano DOP - Bergqualität - Montagna
Ideal für Parmigianisti - also Liebhaber des Parmesans zum einfach nur so genießen. Vor dem Verzehr gerne ca. 1 Stunde vorher öffnen und atmen lassen... Dann entfaltet sich das Aroma umso besser...Auf 993 Meter befindet sich die Azienda Cavola und die Kühe weiden auf idyllischen Wiesen. Wir finden das schmeckt man! Die 36 Monate gereiften Stücke sind für euch vakuumiert.
Lettinis Olivenöl Extra Vergine Apulien – Kanister
15,90 €
200g Parmesan 24 Monate – Parmigiano Reggiano DOP – Bergqualität – Montagna DOP
6,90 €
Auch interessant
Pasticciotti Leccesi
- gepostet von Lolita Engel
Diese köstlichen kleinen Pasticciotti aus dem südapulischen Salento werden aus duftendem Mürbeteig und einer herrlichen Vanillecreme gebacken und sind zum Frühstück oder auch zur Kaffeetafel ein absoluter Genuss!
Erdbeer-Tiramisù mit Pistaziencreme
- gepostet von Lolita Engel
Fragolina, könnte mein 2. Name sein, ich liebe Erdbeeren!
Hier ist also das Schichtdessert aus lauter leckeren Zutaten, das am Ende einfach nur ein neues Lieblinsgrezept werden kann…
Spaghetti all´Assassina
- gepostet von Lolita Engel
Spaghetti all´Assasina sind ganz leicht zuzubereiten und haben nach der Zubereitung einen leichten Crunch!
Panzerotti
- gepostet von Lolita Engel
Die von Hand gemachten Panzerotti sind in ganz Italien eine beliebte Köstlichkeit und bestes Beispiel wie köstlich die „Cucina povera“ sein kann!
Capellini in Zitronenwasser gegart mit frittierten Kapern
- gepostet von Stefania Lettini
One-Pot Pasta würde man das heute auf Social Media auch nennen, wir nennen es Pasta Risottata. Also Nudeln nach der Herstellung des Risotto zubereitet. Was das bringt? volles Aroma und ganz viel Spass!
Olivenölkuchen mit Zitronenricottacreme
- gepostet von Stefania Lettini
Olivenölkuchen mit Zitronencreme sind eine herrliche Kombination aus der mediterranen Note des extra nativen Olivenöls und der frischen Säure der Zitronencreme. Der saftige Kuchen wird mit hochwertigem Olivenöl gebacken, was ihm ein besonderes Aroma und eine feuchte Konsistenz verleiht. Die Zitronencreme dient als köstliche Ergänzung und rundet den Geschmack perfekt ab. Das Rezept stammt aus Italien und ist bei Liebhabern von süßen Speisen sehr beliebt. Probieren Sie ihn aus und lassen Sie sich von der italienischen Küche verzaubern!
Cartellate
- gepostet von Stefania Lettini
Cartellate sind eine traditionelle italienische Süßigkeit, die vor allem in der Weihnachtszeit zubereitet und genossen wird. Die knusprigen Teigstücke werden zu typischen Kringeln geformt, in Wein oder Honig getaucht und mit Mandeln oder Zimt bestreut. Ursprünglich stammen sie aus der Region Apulien, wo sie oft mit Olivenöl und aromatischen Gewürzen wie Anis oder Orangenschalen verfeinert werden. Die Zubereitung erfordert ein wenig Übung, aber das Ergebnis ist ein köstlicher Genuss, der jeden Feinschmecker begeistert. Probieren Sie es aus und tauchen Sie ein in die frische italienische Tradition!
Semifreddo mit Olivenöl
- gepostet von Stefania Lettini
Semifreddo mit Olivenöl ist eine erfrischende und elegante italienische Dessertkreation, die aus einer Kombination von geschlagener Sahne, Eigelb, Zucker und hochwertigem Olivenöl hergestellt wird. Die Zutaten werden zu einer geschmeidigen Masse vermengt und dann in einem Gefrierfach gefroren. Dadurch entsteht eine weiche, cremige Konsistenz, die an ein halbgefrorenes Eis erinnert. Das Olivenöl verleiht dem Semifreddo einen milden und frischen Geschmack, der perfekt zu jeder Jahreszeit passt. Serviert wird das Dessert mit einem Hauch von Zitronen- oder Orangenschale oder mit einem Schuss Balsamico-Essig. Lassen Sie sich von diesem kulinarischen Genuss verführen!
Pici all´Aglione
- gepostet von Stefania Lettini
Kuss-kompatibler Knoblauch… Darf ich vorstellen? Der Aglione wird auch „Aglio del Bacio“ genannt hat, da dieser die Eigenschaft hat besonders mild und eher süsslich zu sein. Der handtellergroße Aglione della Valdichiana ist eine Spezialität aus der südlichen Toskana und wird hauptsächlich zwischen Arezzo und Siena angebaut, einige kleinere Produzenten findet man auch in Umbrien. Die extra große Knoblauchknolle kann bis zu handtellergroß werden und ist vielseitig in der Küche einsetzbar. Die Saison in der man den frischen Aglione auf den Wochenmärkten finden kann startet im Juni, dennoch kann man getrocknete Varianten ganzjährig genießen.
Unser Produzent Davide hat sich nachhaltig darauf spezialisiert nicht geerntete Kleinmengen oder nicht verkäufliche Stücke von Bauern aufzukaufen und diese der sich einzeln zu selektionieren, schonend zu trocknen und zu konfektionieren. Gegen Lebensmittelverschwendung, für mehr Genuss ohne Reue und Knoblauchatem und eben für mehr Baci, danach!
Vinschgauer mit Sauerteig
- gepostet von Stefania Lettini
Mit diesem Rezept gelingt dir auf jeden Fall dein erster Sauerteig und diese köstlichen aromatischen Vinschgauer, von denen man nicht genug bekommt!
Polpette di Pane
- gepostet von Stefania Lettini
In der Famiglia Lettini wurde mit 9 Kindern nichts weggeworfen. Meine Oma war eine Künstlerin in der Resteverwertung und so kann ich mich noch sehr lebhaft an ihre saftigen Brotbällchen erinnern, wenn Brot übrig geblieben war oder auch wenn das Geld am Monatsende knapper war und es statt aus Hack eben Polpette di Pane Sonntags gab. Beide Varianten waren übrigens unter den Geschwistern heiß begehrt und den Erzählungen meines Vaters nach musste man auf seinen Teller schon ziemlich Acht geben, denn der Futterneid in der Familie Lettini war nicht unerheblich, was zu mittelgroßen Dramen am Sonntagstisch führen konnte. Egal wieviele Personen zugegen es gab immer einen Platz am Tisch auch für spontanen Besuch und hungrig ging keiner hinaus. Meine Oma war eine sehr tapfere, geduldige Frau und so sind alle ihre Kinder „groß und stark“ geworden. Die Liebe zum Essen ist im Übrigen bei allen Lettinis auch heute noch überproportional stark ausgeprägt – generationsübergreifend versteht sich.
Diese Resteverwertung ist eine Hommage an meine Oma, an die Traditionen der apulischen Küche und der italienischen Gastfreundschaft, bei der auch spontaner Besuch immer herzlich willkommen ist.
Friselle mit Tomaten und Burrata
- gepostet von Stefania Lettini
Apulien ist bekannt für sein Weizen und entsprechend beliebt für seine Pasta, sein Brot oder auch seine Taralli. Die Frisella oder im salentinischen Dialekt frisèddha genannt entstand aus der Not heraus, das man auf dem Land oder zu hoher See eine Brotart benötigte, die lange haltbar und zugleich dennoch genussreich war. Man findet die Frisella auch in der Basilikata, Kalabrien (Fresa) und in Kampanien (Fresella).
Le Frise werden doppelt gebacken (bis-cotto) und können mit etwas Wasser wieder zum „Leben“ erweckt werden. Das Loch in der Mitte wurde für die bessere Aufbewahrung und den Transport eingebacken und war vor allem auch für die Fischer auf ihren langen Schiffsreisen ein Segen, da diese durch das Loch ihre Angelschnur fädeln konnten und die Frise dann im salzigen Meerwasser für ihre Mahlzeit vorbereiten konnten. Olivenöl und ein paar Zwiebeln und fertig war die „Bruschetta“.
Heute nutzt man am Tisch stilvoll eine Keramikschale „Sponzafrisa“, in der man in der unteren Hälfte das gesalzene Wasser gibt, die Frisella dann dort eintunkt und dann auf der oberen Hälfte diese dann zum Abtropfen legen kann. Die nächste „Glaubensfrage“ Land auf und ab ist neben dem Belag noch, wie viele kreisende Bewegungen man mit dem Öl über die Frisa macht. Un „Giro d’Olio“ direkt nach dem Wasserbad, dann der Belag und dann nochmal eine Runde Öl als Abschluss? Oder lediglich eine kreisende Ölbewegung als Topping?
Elementare Fragen bei der Zubereitung der Frisella und zum Teil auch Grundlage für ausufernde, lebhafte Diskussionen unter foodaffinen Apuliern – einfach herrlich mit welcher Leidenschaft man sich diesen Glaubensfragen hingeben kann. Ich persönlich genieße übrigens 2 Runden und lade euch herzlich ein, die Frisa mal selbst zu probieren und vielleicht mal eine Festa di Frisa zu organisieren… Die Bruschetta 2.0 macht bestimmt auch der Famiglia und den Amici viel Spass!