Alois Lageder
Bereits damals hatte der Südtiroler Wein einen herausragenden Ruf. Die Nachfahren begannen dann erste Weinberge zu kaufen und 1934 erwarb die Familie den heutigen Stammsitz, das Weingut Ansitz Löwengang in Margreid südlich von Bozen.
Heute umfasst es ca. 63 Hektar Rebfläche und wurde 2004 konsequent auf biodynamische Bewirtschaftung umgestellt.
RESPEKT FÜR DIE NATUR
Die Biodynamie (griechisch Bios für Leben und Dinamikòs für Bewegung) ist eine Arbeitsweise zur Erneuerung der Landwirtschaft, die auf den Grundsätzen der Anthroposophie beruht.
Der österreichische Philosoph Rudolf Steiner begründete dieses Welt- und Menschenbild Anfang des 20. Jahrhunderts.
Der anthroposophischen Haltung zufolge funktioniert ein landwirtschaftlicher Betrieb wie ein in sich geschlossener Mikrokosmos mit einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren.
Auch in der kultivierten Natur entsteht ein geschlossener Kreislauf zwischen Boden, Pflanzen und Natur. Als Weingut hat sich Lageder zum Ziel gesetzt, dieses komplexe Ökosystem aufrechtzuerhalten und zu erweitern.
Lageder verzichtet seither nicht nur auf den Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden sondern auch weitestgehend auf maschinelle Hilfen bei der Weinbergpflege.
Stattdessen sieht man zwischen seinen Reben immer wieder Schafe, die das Unkraut auf natürliche Weise entfernen. Auch bei der Lese setzt Lageder lieber auf animalische Kräfte, Rinder statt Traktoren bringen das Lesegut in die Keller.
Mit viel Umsicht und Feingefühl für die Prozesse in der Natur entstehen so Weine, die ihre unvergleichliche Herkunft widerspiegeln.
SüdTirol
Trentino-Südtirol
Ein kontrastreiches Zusammenspiel aus Alpin und Mediterran: Das norditalienische Trentino-Südtirol besteht aus den zwei Provinzen Südtirol (italienisch Alto Adige) im Norden und Trentino im Süden.
In den Südtiroler Alpentälern werden traditionell Getreide, Kartoffeln, Äpfel und Wein angebaut. So sind auch die typischen Spezialitäten von der Küche der Bergbauern geprägt. Dazu gehört der luftgetrocknete und mild geräucherte Südtiroler Speck, der mit Käse, Wein und dem einzigartigen Schüttelbrot fest zur typischen Südtiroler Brotzeit, der Marende, gehört.
Im Trentino hat die Küche dagegen einen stärkeren „italienischen“ Anstrich. Einer der bekanntesten Vertreter ist sicherlich die Polenta, der gekochte Maisgrieß.
Zu BESUCH BEI der Familie LAgeder
Bildmaterial: Copyright Alois Lageder & Stefania Lettini
- Nachhaltige Bauweise, baubiologische Materialien und erneuerbare Energien: der Neubau des Kellereigebäudes ist in Südtirol Vorreiter.
- Im April findet jährlich übrigens bei Lageder immer die Kulinarikmesse "SUMMA" statt. Ein absolutes Highlight in Fachkreisen.
- Alle Weine eignen sich für Veganer. Bei der Schönung der Weine finden weder Gelatine, noch Hausenblase, Eiweiß oder andere tierische Produkte Anwendung.
eindrücke von unserem Genussheld Alois Lageder
Mitten im Herzen von Südtirol
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ALOIS LAGEDER - MARGREID
Das Weinanbaugebiet Südtirol
Südtirol (Alto Adige) ist nicht zu unrecht eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen, nicht nur zum Skifahren. Die seit 1927 autonome Provinz Südtirol erstreckt sich mit ihrem gesamten Gebiet über die Alpen. Aber auch im Sommer locken die Seen und die abwechslungsreiche Landschaft die Urlauber an. Die Tatsache, dass über 50% der dort Lebenden deutsch sprechen und generell die Verbundenheit zur deutschsprachigen Kultur, dürfte ebenfalls ein Grund für Deutsche sein, hier ihre Ferien zu verbringen. Als Weinanbaugebiet nimmt Südtirol eine bedeutende Stellung in Italien ein.
Auch wenn es mit ca. 5.100 Hektar das kleinste Anbaugebiet ist, so hat es mit 98% doch die höchste Dichte an DOC zertifizierten Gemeinden. Auch die große Vielfalt der dort zugelassenen Rebsorten macht Südtirol einzigartig.
Die fruchtigen, mineralischen Weißweine können aus elf verschieden Sorten gekeltert werden. Bei den Rotweinen sind es neun, wozu die hier autochtonen Rebsorten wie Lagrein und Vernatsch, der je nach Herkunft auch St. Magdalener, Kalterersee Auslese oder Meraner genannt wird, zählen.
BIOLOGISCH-DYNAMISCHE LANDWIRTSCHAFT
Die biologisch-dynamische Landwirtschaft beruht auf den Grundsätzen der Anthroposophie, einem Welt- und Menschenbild, das vom österreichischen Philosophen Rudolf Steiner in den 20-er Jahren begründet wurde. Demnach wird die Erde als beseelter, lebendiger Organismus betrachtet. Die Biodynamie führt zu den Ursprüngen des Lebens zurück, die eng mit dem Kosmos verbunden sind und gründet auf die Intuition unserer Vorfahren. In der Praxis bedeutet die biologisch-dynamische Bewirtschaftung einen gänzlichen Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, Herbizide und Kunstdünger. Boden und Pflanzen werden mit biologisch-dynamischen Präparaten und homöopathischen Tees behandelt, um die Widerstandskraft der Reben weiter zu stärken. Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise wird seit 1928 vom Demeter-Verband begleitet, kontrolliert und zertifiziert.
eindrücke von unserem Genussheld Alois Lageder
Aus UNSEREM ONLINE Cooking
Die Weine von Alois Lageder bei unserem Online Cooking Session 3
Produkte von unseren Genusshelden Lageder
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