Seadas
Käse im Dessert? Geht! Und wie! Die Seadas ist ein erneut wunderbares Beispiel, wie man aus einfachen Zutaten eine kulinarische Überraschung auf den Teller zaubern kann.
Du hast Gäste? Einfach im Vorfeld vorbereiten, einfrieren und dann die kleinen, gefüllten Teigsonnen á la Minute frittieren. Mit reichlich Honig, gerne sardischen Erdbeerbaumhonig (Corbezzolo), Distelhonig (Cardo), Eucalyptushonig oder Abamele – Sardinien bietet eine Vielzahl an außergewöhnlichen Variationen, die per se schon mit Pecorino ein Gedicht für sich darstellen würden.
Seadas ist übrigens der Plural von Seada, weil man diese immer im Plural zubereitet, wie mir ein befreundeter sardischer Koch berichtete wird auch der Rezeptname im Plural verwendet. Klingt stimmig – denn die kleinen Teigsonnen sind einfach unwiderstehlich lecker!
- Zubereitungszeit30 min
- Koch-/Backzeit30 min
- Ruhezeit2 h
- Gesamtzeit3 h
- Menge4
- Region
- Italienisch
- Gang/Kategorie
- Zubereitung
- Tags
Zutaten
Zutaten Teig
- 250 g Hartweizengrieß
- 125ml lauwarmes Wasser
- Abrieb von einer unbehandelten Zitrone
- 30ml Olivenöl extra vergine
- 1 Prise Salz
Zutaten Füllung
- 200g frischer Pecorino Sardo DOP
- Abrieb von einer unbehandelten Orange
Servieren
- 1 Liter Erdnussöl zum Frittieren
- Honig nach Gusto
Allora, so geht´s
Das Hartweizengrieß mit Olivenöl, einer Prise Salz, dem Abrieb der Zitrone und dem Wasser in einer Küchenmaschine gut verkneten bis ein glatter, gleichmässiger Teig entstanden ist.
In Folie oder Bienenwachstuch luftdicht einwickeln und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Nun den Teig auf einer bemehlten Oberfläche auf ca. 3mm Dicke ausrollen und in jeweils 12cm runde Scheiben ausstechen.
(Mit einer Schüssel oder Glas behelfen für den kreisrunden Ausstechvorgang)
Den Pecorino reiben und mit dem Abrieb der Orange aromatisieren.
Den Pecorino nun in die Mitte der Teigkreise verteilen und jeweils mit einem 2. Kreis zudecken. Mit einer Gabel rundherum die Teigtaschen gut verschliessen und in heißem Erdnussöl goldbraun ausbacken / frittieren.
Mit sardischem Honig verfeinern und heiß servieren.
BUONA SEADAS – BUONA SARDEGNA!
TIPP: In den traditionellen Rezepten wird Schmalz verwendet, wir benutzen lieber Olivenöl extra vergine.
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