


Orangen Fenchel Salat

Ein ganz einfacher, frischer Salat… Frischer Fenchel mit süßen Orangenfilets, eine Kombi, die auch bei traben Tagen und vor allem in den grauen Wintermonaten gegen den Winterblues kickt. Bewußt habe ich mich für eine puristische Variante des Klassikers entschieden, der in Sizilien auch gerne mit (Ofen) Oliven und/ oder auch roten Zwiebeln serviert wird.
- Zubereitungszeit30 min
- Menge4
Zutaten
Zutaten
- 8 unbehandelte, sizilianische Orangen
- 2 grosse Fenchelknollen
- 50 ml ml intensiv, fruchtiges Olivenöl
- 2 TL Meersalzsalzflocken
- Pfeffer nach Bedarf
Allora, so geht´s
Den Fenchel putzen und in dünne Streifen schneiden.
Wer eine Schneidemaschine oder einen scharfen Hobel zur Verfügung hat, kann auch darauf den Fenchel dünn schneiden.
Von den Orangen zunächst aus der Schale feine Zesten ziehen und zur Seite stellen.
Danach die Orangen filetieren.
Den Saft der Orangen hierbei auffangen und trinken. 😉
Den Saft also nicht mit dazu geben, sonst wird der Salat zu flüssig und lieber gleich oder zum Frühstück am nächsten Tag genießen.
In einer grossen Schale nun die Fenchelstreifen, das Olivenöl und die Meersalzflocken sorgfältig miteinander vermengen.
Der Salat zieht noch nach, daher lieber moderater und nach und nach den Orangensaft nach Belieben zugeben.
Mit Meersalz – ggf. Noch etwas Pfeffer abschmecken und auf Tellern anrichten.
Nun mit den Orangenfilets und den Zesten garnieren und servieren.
BUONE ARANCE – BUONA SICILIA!
Wer einen extra Kick mag, kann noch reife, entsteinte Oliven oder auch Kapern hinzugeben.
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Diese Resteverwertung ist eine Hommage an meine Oma, an die Traditionen der apulischen Küche und der italienischen Gastfreundschaft, bei der auch spontaner Besuch immer herzlich willkommen ist.
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Le Frise werden doppelt gebacken (bis-cotto) und können mit etwas Wasser wieder zum „Leben“ erweckt werden. Das Loch in der Mitte wurde für die bessere Aufbewahrung und den Transport eingebacken und war vor allem auch für die Fischer auf ihren langen Schiffsreisen ein Segen, da diese durch das Loch ihre Angelschnur fädeln konnten und die Frise dann im salzigen Meerwasser für ihre Mahlzeit vorbereiten konnten. Olivenöl und ein paar Zwiebeln und fertig war die „Bruschetta“.
Heute nutzt man am Tisch stilvoll eine Keramikschale „Sponzafrisa“, in der man in der unteren Hälfte das gesalzene Wasser gibt, die Frisella dann dort eintunkt und dann auf der oberen Hälfte diese dann zum Abtropfen legen kann. Die nächste „Glaubensfrage“ Land auf und ab ist neben dem Belag noch, wie viele kreisende Bewegungen man mit dem Öl über die Frisa macht. Un „Giro d’Olio“ direkt nach dem Wasserbad, dann der Belag und dann nochmal eine Runde Öl als Abschluss? Oder lediglich eine kreisende Ölbewegung als Topping?
Elementare Fragen bei der Zubereitung der Frisella und zum Teil auch Grundlage für ausufernde, lebhafte Diskussionen unter foodaffinen Apuliern – einfach herrlich mit welcher Leidenschaft man sich diesen Glaubensfragen hingeben kann. Ich persönlich genieße übrigens 2 Runden und lade euch herzlich ein, die Frisa mal selbst zu probieren und vielleicht mal eine Festa di Frisa zu organisieren… Die Bruschetta 2.0 macht bestimmt auch der Famiglia und den Amici viel Spass!
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Viel Freude beim Genuss!