Panna Cotta al Gianduja

Dieses Dessert vereint zwei typische Dolci-Klassiker aus dem Piemont.

Gekochten Sahne – die Panna Cotta – trifft auf die cremig-schokoladige Haselnuss-Offenbarung aus Turin. Gianduia oder Gianduja (Giandoja im piemontesischen Dialekt ist eine feine, mit Haselnüssen angereicherte Kakaomasse aus dem Piemont die man in der berühmten goldverpackten, trapezförmigen Praline Giandujotto als heiße Schokolade in der Tasse oder eben als Brotaufstrich genießen kann.

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Tiramisù

Das weltweit beliebteste italienische Dessert? Bravissimi, ganz genau!
Am 21. März feiern wir mit dem“Tiramisú Day“ ein Rezept, dass immer wieder zu hitzigen Diskussionen zwischen Venetien und Friaul-Julisch Venetien führt. 2017 wurde durch das italienische Landwirstchaftsministerium für das Friaul entschieden und das Gericht in die PAT Liste (Prodotti Agroalimentari tradizionali) der Region aufgenommen.
Abgeleitet wird der Name aus dem Dialekt „tireme su“ übersetzt für „munter mich auf“ oder „zieh mich hoch“.
Für ein zum Finger abschleckendes Tiramisú gibt es einige goldene Tipps, jeder seine eigenen und hier kommt meine Lieblingsvariante des berühmten Dolce.
Frische Eier ja oder nein, auch im Sommer? Selber pasteurisiert steht dem bedenkenlosen Genuss auch bei heisseren Temperaturen nichts im Wege. Ein richtig guter Espresso mit einer schönen Crema ist ein weiterer Trumpf im Spiel. Ich benutze zu Hause immer die ganz klassische caffettiera (Bialetti) mit frisch gemahlener Arabica-Robusta Mischung.
Der Espresso sollte auf Zimmertemperatur heruntergekühlt worden sein und sollte bitte auch nicht gezuckert werden. Alkohol wie Amaretto in den Caffé? Nicht für mich, dann haben sowohl Groß als auch Klein Spaß beim Nachtisch.
Eine weitere nahezu „religiöse“ Frage ist ob Pavesini oder Savoiardi verwendet sollten im Tiramisú… Ich liebe Pavesini, weil sie weniger süss sind aber hier hast Du die Wahl… beide sind absolut fein. Last but not least…nicht zum lange den Keks im Caffé baden… In Ruhe 1,2,3… hochzählen und basta!

Allora Tiriamocisu?

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Semifreddo all´Olio d´Oliva

Eis, Semifreddo und Sorbets sind Cousins und Cousinen in einer grossen Dessertfamilie. Hier eine kurze Zusammenfassung mit den jeweiligen Charaktereigenschaften:;

Eis wird mit Milch, Joghurt und / oder Sahne hergestellt und muss während des Kühlvorgangs immer gerührt werden, von daher ist eine Eismaschine zwingend erforderlich, Sorbets werden ohne Sahne oder Milch herstellt und entstanden einst durch das Pürieren von eingefrorenen Früchten. Inzwischen werden als Zwischengänge bei Menüs auch alkoholische Getränke, wie etwa ein Prosecco-Sorbet angeboten. Bei einem italienischen Halbgefrorenem „Semifreddo“ spricht man hauptsächlich von einer süssen Dessertspeise, wohingegen das französische „Parfait“ Pendant auch herzhaft sein kann. Ein Semifreddo muss immer die Komponenten Eier, Zucker (ca. 23% ) und die Schlüssekomponente geschlagene oder halbgeschlagene Sahne enthalten, wodurch es besonders cremig ist. Hier kommt eines meiner Lieblingsvarianten der Semifreddi für euch, das durch das Olivenöl, die Vanille und den knisternden Salzflocken einfach einfach und richtig mega ist.

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Seadas

Käse im Dessert? Geht! Und wie! Die Seadas ist ein erneut wunderbares Beispiel, wie man aus einfachen Zutaten eine kulinarische Überraschung auf den Teller zaubern kann.
Du hast Gäste? Einfach im Vorfeld vorbereiten, einfrieren und dann die kleinen, gefüllten Teigsonnen á la Minute frittieren. Mit reichlich Honig, gerne sardischen Erdbeerbaumhonig (Corbezzolo), Distelhonig (Cardo), Eucalyptushonig oder Abamele – Sardinien bietet eine Vielzahl an außergewöhnlichen Variationen, die per se schon mit Pecorino ein Gedicht für sich darstellen würden.
Seadas ist übrigens der Plural von Seada, weil man diese immer im Plural zubereitet, wie mir ein befreundeter sardischer Koch berichtete wird auch der Rezeptname im Plural verwendet. Klingt stimmig – denn die kleinen Teigsonnen sind einfach unwiderstehlich lecker!

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Torta Mimosa

Torta Mimosa

Der 8. März gilt auf der ganzen Welt als „Frauentag“. Dieser sehr wichtige Tag, an dem Frauen gefeiert werden soll die Schönheit, die Sensibilität und die Stärke, der Frauen aus aller Welt ehren. Und passen dazu gibt es dann in Italien die berühmte luftige Torta Mimosa!

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Feigenkuchen mit Ricotta und Walnüssen

Ich liebe Feigen… vor allem Feigen, die man direkt vom Baum erntet und direkt genießt. Das habe ich zu 110 % von meinem Vater geerbt, denn alleine schon beim Anblick eines Feigenbaums beginnt er stets wie ein kleiner Junge zu strahlen. Nun verwundert es also nicht, dass wir vor vielen Jahren direkt vor dem Lettinis einen Feigenbaum gepflanzt haben und dieser uns nun mit reich beschenkt. Ernten das man sät… Diesem Feigenbaum und seinem Paten Giuseppe Lettini widme ich also diesen Kuchen, der einfach voller Liebe und voller Lieblingsprodukte ist.

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