Crostata di Fichi con Ricotta e Noci

Ich liebe Feigen… vor allem Feigen, die man direkt vom Baum erntet und direkt genießt. Das habe ich zu 110 % von meinem Vater geerbt, denn alleine schon beim Anblick eines Feigenbaums beginnt er stets wie ein kleiner Junge zu strahlen. Nun verwundert es also nicht, dass wir vor vielen Jahren direkt vor dem Lettinis einen Feigenbaum gepflanzt haben und dieser uns nun mit reich beschenkt. Ernten das man sät…
- Zubereitungszeit1 h 30 min
- Koch-/Backzeit30 min
- Ruhezeit1 h
- Gesamtzeit3 h
- Menge12
- Region
- Italienisch
- Gang/Kategorie
- Zubereitung
- Tags
Zutaten für Crostata
Zutaten für den Kuchenteig
- 300g Mehl
- 200g Butter
- 100g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei / 1 Eigelb
- 1 Eigelb zum Bepinseln
Zutaten für die Füllung
- 1 Bio Zitrone (unbehandelte Schale)
- 3 Eier
- 150g Zucker
- 75g Butter
- 150g Feigenmarmelade
- (Alternativ 150g klein gehackte, getrocknete Feigen)
- 300g hochwertige Ricotta aus dem Fachhandel (idealerweise Büffelricotta)
- 50g Puderzucker
Zutaten für den Belag
- 15 reife Feigen
- 100g weisser Zucker
- 50g brauner Zucker
- 100g Walnüsse
- Saft von einer Zitrone
Allora, so geht´s
Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und verkneten.
Frischhaltefolie auslegen, Teigkugel darauf legen und mit einer weiteren Lage Frischhaltefolie bedecken.
Ausrollen und in die gut gefettete Tarteform sanft eindrücken.
1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Den Tortenboden einstechen, mit Backpapier abdecken und mit den Hülsenfrüchten befüllen und 15 Minuten blind vorbacken.
Die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und den Rand mit dem verquirlten Eigelb bepinseln und weitere 15 Min. goldgelb bräunen. Abkühlen lassen.
Die Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale mit einer feinen Reibe reiben.
Eier und Zucker schaumig schlagen.
In einem Topf die Butter schmelzen und die Zucker-Ei-Mischung dazugeben. Unter Rühren aufkochen bis die Creme andickt und dann die Feigenmarmelade dazugeben. Die Creme abkühlen lassen.
Ricotta mit 50g Puderzucker und der geriebenen Zitronenschale verrühren.
Nun die abgekühlte Creme zur Ricotta geben bis eine geschmeidige Konsistenz erreicht ist.
Den gebackenen Boden mit der Ricotta-Feigencreme gleichmäßig bestreichen.
Frische Feigen waschen und mit einer Küchenrolle trocken tupfen und vierteln.
In einer großen, beschichteten Pfanne den Zucker mit dem Zitronensaft auflösen bis der Zucker beginnt zu karamellisieren.
Nun die Feigenviertel dazu geben und bei mittlerer Hitze darin wenden und durchziehen lassen.
In einer anderen kleinen Pfanne die Walnüsse ohne Fett rösten, abkühlen lassen.
Nun die Feigen liebevoll auf der Crostata platzieren. Mit den gerösteten Walnüssen bestreuen.
Buon Appetito!
Hilfsmittel: 400g Hülsenfrüchte zum Blindbacken und eine Tarteform (22cm Durchmesser)













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Das weltweit beliebteste italienische Dessert? Bravissimi, ganz genau!
Am 21. März feiern wir mit dem“Tiramisú Day“ ein Rezept, dass immer wieder zu hitzigen Diskussionen zwischen Venetien und Friaul-Julisch Venetien führt. 2017 wurde durch das italienische Landwirstchaftsministerium für das Friaul entschieden und das Gericht in die PAT Liste (Prodotti Agroalimentari tradizionali) der Region aufgenommen.
Abgeleitet wird der Name aus dem Dialekt „tireme su“ übersetzt für „munter mich auf“ oder „zieh mich hoch“.
Für ein zum Finger abschleckendes Tiramisú gibt es einige goldene Tipps, jeder seine eigenen und hier kommt meine Lieblingsvariante des berühmten Dolce.
Frische Eier ja oder nein, auch im Sommer? Selber pasteurisiert steht dem bedenkenlosen Genuss auch bei heisseren Temperaturen nichts im Wege. Ein richtig guter Espresso mit einer schönen Crema ist ein weiterer Trumpf im Spiel. Ich benutze zu Hause immer die ganz klassische caffettiera (Bialetti) mit frisch gemahlener Arabica-Robusta Mischung.
Der Espresso sollte auf Zimmertemperatur heruntergekühlt worden sein und sollte bitte auch nicht gezuckert werden. Alkohol wie Amaretto in den Caffé? Nicht für mich, dann haben sowohl Groß als auch Klein Spaß beim Nachtisch.
Eine weitere nahezu „religiöse“ Frage ist ob Pavesini oder Savoiardi verwendet sollten im Tiramisú… Ich liebe Pavesini, weil sie weniger süss sind aber hier hast Du die Wahl… beide sind absolut fein. Last but not least…nicht zum lange den Keks im Caffé baden… In Ruhe 1,2,3… hochzählen und basta!
Allora Tiriamocisu?
Pane Frattau – Die sardische Tellerlasagne
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Pane Frattau ist ein traditionelles sardisches Gericht aus Nuoro, das ich das erste Mal im Herzen Sardiniens im Hotel Su Gologone genießen durfte. Das Hotel ist als Erlebnishotel bekannt dafür, dass man sowohl die regionalen Delikatessen genießt, wie auch deren entsprechende Zubereitung miterleben kann.
Als Basis für unsere sardische Lasagne benutzen wir das typsich sardische Brot „Pane Carasau“. Das typisch, sardische Brot hat eine runde Form und wird mit fein gemahlenem Hartweizen, Wasser, Hefe und Salz extrem dünn und kross gebacken. Das Ergebnis ist ein Brot, dass so dünn ist, dass es auch „Carta da Musica“ – also Notenpapier genannt wird. Der Name Carasau leitet sich vom sardischen „carasare“ – „rösten“ ab, denn durch das Backen des Brotes wird es knusprig.
Focaccia Barese
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In der Altstadt von Bari gibt es eigentlich keinen Ort wo ihr keine gute Focaccia essen könnt. Überall duftet es nach ihr und man kann wirklich nicht widerstehen. Meine Lieblinsgfocacceria in Bari nennt sich „Fiore“, ein Abstecher dorthin sollte auf jeden Fall geplant sein.
Olivenöl gehört rein und das nicht zu wenig… Unter keinen Umständen am Olivenöl sparen, bitte! 😉 Doppelter, positiver Effekt, nach der Zubereitung brauchst Du keine Handcreme mehr. 😉 Neben den guten Zutaten ist die langsame, lange Bearbeitung des Teiges, in der Altstadt durch die „Supernonne“ erledigt, wo es auch eine eigene Bezeichnung gibt „trombare l’impasto“ – den Teig bearbeiten.
Wir „Ungeübten“ freuen uns bei dem Rezept über eine Küchenmaschine, die uns die Arbeit abnimmt… Das Rezept ist übrigens für 2 runde Focaccia konzipiert, denn eine ist immer viel zu schnell weg 😉 Versprochen!
Raviolo con Erbe
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Schön soll es sein! Schön, lecker und einfach auch mal einfach nur einfach schön!
Bei einem Restaurantbesuch in der Nähe von Modena, war ich erstaunt, dass als Primo lediglich Ravioli auf der Karte standen. Wir als Gast konnten die Füllung wählen, Kürbis, Rote Beete, Kräuter, Ricotta – so einfach wie auch genial. ICh durfte mitmeiner Kamera in die Küche und war geflashed. Eine Pastamaschine und meterlange, hauchdünne Teigbahnen, die von der Köchin zunächst akrobatisch gehalten wurden, bevor Sie diese dann individuell nach Wunsch löffelweise auf dem Teig portionierte und sorgsam mit der Hand ordentlich, große Ravioli herstellte. So geht also nach Kundenwunsch, wow! Und genauso schmeckten meine besten Ravioli dann auch. Ganz einfach mit zerlassener Butter und einem Hauch frisch geriebenen Parmigiano. Ich hatte einst übrigens einen Raviolo mit Kartoffeln, einen mit Kräutern und einen mit knallorangener Kürbisfüllung. Dem für mich leckersten Raviolo sei nun dieses Rezept gewidmet, dass euch als Grundlage für eure Kunstwerke im Teig und in der Füllung dienen könnte. Gut vorzubereiten, kühl und luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und einfach anzurichten.
Viel, viel Spass damit!
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Eis wird mit Milch, Joghurt und / oder Sahne hergestellt und muss während des Kühlvorgangs immer gerührt werden, von daher ist eine Eismaschine zwingend erforderlich, Sorbets werden ohne Sahne oder Milch herstellt und entstanden einst durch das Pürieren von eingefrorenen Früchten. Inzwischen werden als Zwischengänge bei Menüs auch alkoholische Getränke, wie etwa ein Prosecco-Sorbet angeboten. Bei einem italienischen Halbgefrorenem „Semifreddo“ spricht man hauptsächlich von einer süssen Dessertspeise, wohingegen das französische „Parfait“ Pendant auch herzhaft sein kann. Ein Semifreddo muss immer die Komponenten Eier, Zucker (ca. 23% ) und die Schlüssekomponente geschlagene oder halbgeschlagene Sahne enthalten, wodurch es besonders cremig ist. Hier kommt eines meiner Lieblingsvarianten der Semifreddi für euch, das durch das Olivenöl, die Vanille und den knisternden Salzflocken einfach einfach und richtig mega ist.
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Hier ist also das Schichtdessert aus lauter leckeren Zutaten, das am Ende einfach nur ein neues Lieblinsgrezept werden kann…
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Das ist für mich der Inbegriff von Pastaglück. Pasta al Pomodoro.
So einfach und so banal, ist das für mich das Gericht, das pures Pastaglück für mich bedeutet. Treu nach Antoine de Saint-Exupéry, der sagte „Perfektion ist erreicht, wenn man nichts mehr wegnehmen kann“.
Echte gute Zutaten mit Amore ausgesucht, langsam mit viel Zeit eingekocht und dann vereint in einem Gericht das mich einfach so glücklich macht.
Seadas
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Käse im Dessert? Geht! Und wie! Die Seadas ist ein erneut wunderbares Beispiel, wie man aus einfachen Zutaten eine kulinarische Überraschung auf den Teller zaubern kann.
Du hast Gäste? Einfach im Vorfeld vorbereiten, einfrieren und dann die kleinen, gefüllten Teigsonnen á la Minute frittieren. Mit reichlich Honig, gerne sardischen Erdbeerbaumhonig (Corbezzolo), Distelhonig (Cardo), Eucalyptushonig oder Abamele – Sardinien bietet eine Vielzahl an außergewöhnlichen Variationen, die per se schon mit Pecorino ein Gedicht für sich darstellen würden.
Seadas ist übrigens der Plural von Seada, weil man diese immer im Plural zubereitet, wie mir ein befreundeter sardischer Koch berichtete wird auch der Rezeptname im Plural verwendet. Klingt stimmig – denn die kleinen Teigsonnen sind einfach unwiderstehlich lecker!