Torta Pasqualina
Der würzige Kuchen mit Eiern entzückt nicht nur zu Ostern.
Ein Sprichwort sagt“ Natale con i tuoi – Pasqua con chi vuoi“
Frei übersetzt – Weihnachten mit den „Deinen“ und Ostern mit wem Du magst. So ist dieses Rezept für mich der klassisches Kick-Off für die Picknick-Saison oder dem lässigen Osterbrunch mit Freunden.
Für mich ist die Zubereitung einfach ein toller Start in den Frühling und eine schöne Vorschau auf viele, schöne Stunden im Freien.
DIE TORTA Pasqualina stammt aus der Region Ligurien und wird traditionell zu Ostern serviert. Sie ist ein äußerst vielseitiger herzhafter Kuchen und kann sowohl warm als auch kalt serviert werden.
Sie eignet sich hervorragend als Vorspeise oder als Hauptgericht, am Tisch passt ein bunter Salat mit Wildkräutern perfekt dazu.
Sie kann am Vortag zubereitet werden, um Zeit zu sparen und auch um den Geschmack noch intensiver werden zu lassen.
Unzählige Varianten sind mit diesem Grundrezept „spielbar“, ich wünsche euch einen guten „Anstoss“ mit dem grünen Gute-Laune Kuchen und viele fröhliche Stunden auf euren Spielfeldern.
- Zubereitungszeit1 h
- Koch-/Backzeit50 min
- Gesamtzeit1 h 50 min
- MengeFür 1 runde Backform mit 22-24cm Durchmesser
Zutaten
Zutaten für den 1. Teig
- 300g Mehl Typ 00
- 100g Olivenöl extra vergine (anstelle des traditionellen Schmalzes)
- 100g lauwarmes Wasser
- 15 g Salz
- Ca. 50 ml frische Vollmilch zum “Bepinseln”
Zutaten für den 2. Teig
- 300g Mehl Typ 00
- 100g Olivenöl extra vergine
- Ca. 100g lauwarmes Wasser
- 15 g Salz
Zutaten für die Füllung
- 2 Schalotten – kleingewürfelt
- 1 Knoblauchzehe -kleingewürfelt’
- 1 Bund Petersilie – von den Stängeln gezupft
- 1 Bund Frühlingszwiebeln – in feine Ringe geschnitten
- 2 kleine Zucchini grob gerieben
- 1000g frischen Spinat
- 8 Bio-Eier
- 200g Parmesan (grob gerieben)
Allora, so geht´s
Beide Teige jeweils separat zu einem geschmeidigen Teig zubereiten.
Die Teigkugeln dann in einer Folie einwickeln und im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180° Grad Umluft vorheizen.
Schalotten, Knoblauchzehen in ausreichend Olivenöl in einem grossen Topf glasig andünsten.
Dann die Frühlingszwiebeln, die Petersilie und die grob geriebene Zucchini andünsten.
Alle Zutaten sollten dann eine bissfeste Konsistenz haben.
Nach und nach den Spinat hinzugeben bis die gesamte Menge langsam zusammenschrumpft. Ggf. mit Olivenöl cremiger rühren.
Die Masse auf kleiner Hitze einkochen lassen bis der Spinat gar ist.
Die Masse abgießen und den grünen Sud auffangen.
Die abgeseihte Masse in eine grosse Schüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen.
In der Zeit die 1. Teigkugel aus dem Kühlschrank holen und dünn ausrollen.
Eine klassische Kuchenbackform (22-24 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen und ausreichend einfetten.
Nun den ausgerollten Teig bis über die Ränder hinaus auslegen.
Auf den ausgerollten Boden nun noch eine Schicht Backpapier auslegen und diese mit
Hülsenfrüchten zum „Blindbacken“ beschweren.
Ca. 10 Minuten im Ofen bei 180 ° Umluft backen.
Nach dem 1. Backvorgang die Backform herausholen, Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und
weitere 10 Minuten im Ofen bei 180 ° Umluft backen.
Die erkaltete Gemüsemasse sollte nur noch restfeucht sein.
Nun mit unserem geriebenen Käse vermengen und abschmecken.
Je nach Intensität des Käse bedarf es dann nur noch wenig Sale & Pepe.
Herausholen und nun 2/3 unserer erkalteten Masse auf dem vorgebackenen Teig gleichmäßig verteilen.
In der Mitte dann gleichmäßig mit einem feuchten Esslöffel-Rücken Mulden
für unsere rohen Eier vorbereiten, die wir nun jeweils in eine Mulde betten.
Die restliche Masse vorsichtig auf die Eier legen, so dass der gesamte Kuchen bedeckt ist
Danach rollen wir die 2. Teigkugel aus und bedecken vorsichtig den Kuchen mit dem ausgerollten Teig,
so dass die Ränder ruhig grosszügig überlappen.
An den inneren Rändern entlang den Deckelteig vorsichtig andrücken, sanft mit der Milch für den Glanz bepinseln und mit einer Gabel gefühlvoll einige Löcher in die Teigdecke stechen, damit die Hitze entweichen kann.
Ihr habt noch Teigigste übrig? Dann stecht doch Blümchen oder Herzen mit
Keksausstechern aus und dekoriert damit euren herzhaften Kuchen.
Im Backofen bei 18o° Umluft ca. 30 Minuten goldbraun backen.
Herausholen und abkühlen lassen.
Buon Torta Pasqualina – Buona Liguria!
TIPP: Wer noch etwas experimentieren möchte, kann hier noch Schinkenstreifen, Kapern, Mozzarella, getrocknete Tomaten, gegrillte Artischocken, Lachs, Mandeln, Haselnüsse o.Ä. ergänzen. Das Grundrezept ist jedoch schon ziemlich mächtig.
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Wer behauptet: Rosé Schaumweine sind nur für Mädchen, der hat diesen Franciacorta Rosé von Castello Bonomi noch nicht probiert. Hergestellt aus 100% Pinot Nero, bei 14°Celsius im Edelstahl acht Monate vinifiziert, besticht er im Glas mit handfesten Fruchtaromen roter Beeren und einer eleganten Perlage. 30 Monate Reifung auf der Hefe in der Flasche verleihen ihm eine großartige und opulente Struktur, passend zu allen feierlichen Gelegenheiten.
Also Männer, rein in die High Heels und greift selbstbewusst zum Franciacorta Rosé von Castello Bonomi!
Enthält Sulfite
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Diese Resteverwertung ist eine Hommage an meine Oma, an die Traditionen der apulischen Küche und der italienischen Gastfreundschaft, bei der auch spontaner Besuch immer herzlich willkommen ist.
Friselle mit Tomaten und Burrata
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Apulien ist bekannt für sein Weizen und entsprechend beliebt für seine Pasta, sein Brot oder auch seine Taralli. Die Frisella oder im salentinischen Dialekt frisèddha genannt entstand aus der Not heraus, das man auf dem Land oder zu hoher See eine Brotart benötigte, die lange haltbar und zugleich dennoch genussreich war. Man findet die Frisella auch in der Basilikata, Kalabrien (Fresa) und in Kampanien (Fresella).
Le Frise werden doppelt gebacken (bis-cotto) und können mit etwas Wasser wieder zum „Leben“ erweckt werden. Das Loch in der Mitte wurde für die bessere Aufbewahrung und den Transport eingebacken und war vor allem auch für die Fischer auf ihren langen Schiffsreisen ein Segen, da diese durch das Loch ihre Angelschnur fädeln konnten und die Frise dann im salzigen Meerwasser für ihre Mahlzeit vorbereiten konnten. Olivenöl und ein paar Zwiebeln und fertig war die „Bruschetta“.
Heute nutzt man am Tisch stilvoll eine Keramikschale „Sponzafrisa“, in der man in der unteren Hälfte das gesalzene Wasser gibt, die Frisella dann dort eintunkt und dann auf der oberen Hälfte diese dann zum Abtropfen legen kann. Die nächste „Glaubensfrage“ Land auf und ab ist neben dem Belag noch, wie viele kreisende Bewegungen man mit dem Öl über die Frisa macht. Un „Giro d’Olio“ direkt nach dem Wasserbad, dann der Belag und dann nochmal eine Runde Öl als Abschluss? Oder lediglich eine kreisende Ölbewegung als Topping?
Elementare Fragen bei der Zubereitung der Frisella und zum Teil auch Grundlage für ausufernde, lebhafte Diskussionen unter foodaffinen Apuliern – einfach herrlich mit welcher Leidenschaft man sich diesen Glaubensfragen hingeben kann. Ich persönlich genieße übrigens 2 Runden und lade euch herzlich ein, die Frisa mal selbst zu probieren und vielleicht mal eine Festa di Frisa zu organisieren… Die Bruschetta 2.0 macht bestimmt auch der Famiglia und den Amici viel Spass!
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Wenn in Apulien Sommer ist, sind 40 ° C im Schatten keine Seltenheit. Auf einen warmen Teller Pasta verzichtest Du dabei dennoch nicht. Logische Konsequenz eine kalte, schön durchgezogene Nudelsoße aus saisonalen frischen Tomaten, frisches Basilikum, Knoblauch und Olivenöl und fertig ist die „rohe“ Tomatensoße alla „Crudaiola“. Das Gericht ist nicht zu verwechseln mit einem Nudelsalat, sondern gerade die Kombination aus warmer Pasta und kalter Soße bringt das sommerliche Pastaglück. Wer das Gericht noch etwas aufwerten will, der reicht dazu eine kleine Burratina.
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- gepostet von Stefania Lettini
Wenn in Amalfi die Zitronen blühen, dann wandele ich meinen apulischen Lieblingskuchen gerne ab in die cremige Variante mit ganzen Zitronen. Ein Fest für die Augen und die Sinne!
Olivenölkuchen mit Zitronencreme sind eine herrliche Kombination aus der mediterranen Note des extra nativen Olivenöls und der frischen Säure der Zitronencreme. Der saftige Kuchen wird mit hochwertigem Olivenöl gebacken, was ihm ein besonderes Aroma und eine feuchte Konsistenz verleiht. Die Zitronencreme dient als köstliche Ergänzung und rundet den Geschmack perfekt ab. Das Rezept stammt aus Italien und ist bei Liebhabern von süßen Speisen sehr beliebt. Probieren Sie ihn aus und lassen Sie sich von der italienischen Küche verzaubern!
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- gepostet von Stefania Lettini
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