Spaghetti all´Assasina
Spaghetti all´Assasina sind ganz leicht zuzubereiten und haben nach der Zubereitung einen leichten Crunch!
- Zubereitungszeit15 min
- Koch-/Backzeit15 min
- Gesamtzeit30 min
- Menge4
- Region
- Italienisch
- Gang/Kategorie
- Zubereitung
- Tags
Zutaten
Zutaten
- 500g Spaghetti
- 1 Glas hochwertige gechälte Tomaten
- 1 Chilischote gehackt
- 2 Knoblauchzehen
- 100ml Olivenöl
- Meersalz
Allora, so geht´s
Die Tomaten mit 1 EL Salz und 2 EL Olivenöl pürieren.
Die Knoblauchzehen und die Chilischote fein hacken.
Eine große Pfanne (der Durchmesser der Pfanne sollte mindestens der Länge der Spaghetti entsprechen) mit 50ml Öl erhitzen.
Im warmen Olivenöl den Knoblauch und die Chilischoten erhitzen.
Die passierten Tomaten nun dazugeben und einmal kurz aufkochen. Nun die rohen Spaghetti dazugeben
und auf mittlerer Hitze diese zunächst etwas ziehen lassen.
Sobald die Spaghetti sich mit dem Tomatensugo aufgesogen haben und beginnen leicht anzubrennen
mit einer großen Zange vorsichtig wenden.
Wichtig ist, dass die Spaghetti in dieser Phase so breit wie möglich in dem Sud schmoren!
Sollte das Tomatensugo nicht ausreichen um die Nudeln bis zur Bissfestigkeit zu garen mit einer kleinen Kelle Wasser nachjusitieren.
Die Nudeln dann vorsichtig immer weder in der Pfanne vorsichtig von oben nach unten wenden.
Um am Ende die Nudeln noch etwas krosser zu bekommen mit etwas Olievnöl nachhelfen und die letzten Minuten in der Pfanne zu Ende “braten”.
BUONA PUGLIA – BUONA ASSASINATA!
Die Kunst der Spaghetti all´Assassina ist es die Nudeln al dente zu garen und dennoch leicht angebraten und somit crunchy servieren zu können.
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Diese Resteverwertung ist eine Hommage an meine Oma, an die Traditionen der apulischen Küche und der italienischen Gastfreundschaft, bei der auch spontaner Besuch immer herzlich willkommen ist.
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Le Frise werden doppelt gebacken (bis-cotto) und können mit etwas Wasser wieder zum „Leben“ erweckt werden. Das Loch in der Mitte wurde für die bessere Aufbewahrung und den Transport eingebacken und war vor allem auch für die Fischer auf ihren langen Schiffsreisen ein Segen, da diese durch das Loch ihre Angelschnur fädeln konnten und die Frise dann im salzigen Meerwasser für ihre Mahlzeit vorbereiten konnten. Olivenöl und ein paar Zwiebeln und fertig war die „Bruschetta“.
Heute nutzt man am Tisch stilvoll eine Keramikschale „Sponzafrisa“, in der man in der unteren Hälfte das gesalzene Wasser gibt, die Frisella dann dort eintunkt und dann auf der oberen Hälfte diese dann zum Abtropfen legen kann. Die nächste „Glaubensfrage“ Land auf und ab ist neben dem Belag noch, wie viele kreisende Bewegungen man mit dem Öl über die Frisa macht. Un „Giro d’Olio“ direkt nach dem Wasserbad, dann der Belag und dann nochmal eine Runde Öl als Abschluss? Oder lediglich eine kreisende Ölbewegung als Topping?
Elementare Fragen bei der Zubereitung der Frisella und zum Teil auch Grundlage für ausufernde, lebhafte Diskussionen unter foodaffinen Apuliern – einfach herrlich mit welcher Leidenschaft man sich diesen Glaubensfragen hingeben kann. Ich persönlich genieße übrigens 2 Runden und lade euch herzlich ein, die Frisa mal selbst zu probieren und vielleicht mal eine Festa di Frisa zu organisieren… Die Bruschetta 2.0 macht bestimmt auch der Famiglia und den Amici viel Spass!
Tortellini
- gepostet von Stefania Lettini
Vor diesem Gericht habe ich den allergrößten Respekt. Es ist vielschichtig, aufwändig und ist ehrlich gesagt für mich die Königsklasse der Pastaherstellung.
Massimo Bottura, 3 Sterne Chef, Künstler, Visionär und Goodwill-Botschafter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen sagte einmal, ein Tortellino vereint in sich Alles, was die Küche der Emilia Romagna hergibt. Zunächst natürlich die erstklassigen Zutaten aus der Region, dann die Erfahrung und die jeweiligen Familienrezepte. die über Generationen hinweg weitervererbt werden und natürlich die Hingabe und die Liebe bei der Zubereitung. Recht hat er der Massimo. Tortellini sind wie eine eigene Religion, die weit mehr sind als kleine, gefüllte Teigtaschen.
Es geht schon mit dem Teig los, der elastisch und gut rollbar sein muss um dann später in kleinen Quadraten geschnitten mit Füllung versehen sich zudem auch formschön um den kleinen Finger wickeln lassen muss. Die Füllung, das sogenannte „Pesto“ kann die erste Diskussionen hervorrufen und die Verwendung ob in Brühe oder in Crema dann die weiteren abendfüllenden, zum Teil auch hitzigen Gespräche entfachen. Herrlich!
Es ist kein einfaches, kein schnelles Rezept und ich empfehle euch sehr die Investition in einen Fleischwolf. Euer Hackfleisch, auch für eure Ragús und andere Rezepte werden qualitativ einen Sprung der extra Klasse machen, wenn ihr selbst entscheiden könnt welches Fleisch ihr wie grob wolft.
Ich habe mich eng orientiert an dem Rezept von Massimo Bottura, einige Schritte und Zutaten haben wir an die regionale Verfügbarkeit und Praktikabilität angepasst.
Der Besuch bei der Institution „Tortellante“ (siehe Seite XX ) hat mir zudem Mut gemacht mich an dieses Rezept mit Liebe, Zeit und Ruhe heranzuwagen und jetzt bin ich sehr dankbar und ein bisschen stolz dieses Rezept mit euch teilen zu können.
Ich verspreche euch, hiernach genießt ihr JEDE einzelne, kleine selbstgemachte Tortellini so anders, mit so viel mehr Genuss und mit einer Wertschätzung, dass alleine deshalb es sich lohnt einen verregneten Sonntag zu investieren und sich an diese Königsklasse zu machen. Viel Spass, viel Geduld und danach einen unvergesslichen Genuss, cari Amici!
Also los geht’s, Tortelliamo!