Umami-Spargelcremesuppe mit Parmigiano Reggiano DOP
- Zubereitungszeit15 min
- Koch-/Backzeit2 h 10 min
- Gesamtzeit2 h 25 min
- Menge6-8 Personen
Zutaten
- 1,5 kg weißen Spargel
- Ca. 10 Parmesanrinden
- 250g Butter
- 150g Mehl
- Saft von ½ Zitrone
- 2 EL Zucker
- 2 EL Salz
- 600ml Sahne
- Schnittlauch
- optional Guanciale
Allora, so geht´s
Den Spargel schälen und die hölzernen Enden abschneiden und entsorgen.
Die Schalen des Spargels in 3 Liter Wasser, mit 125g Butter, 1 EL Zucker, 1 EL Zitronensaft und 1 EL Salz für ca. 30 Minuten auskochen.
Die Schalen absieben. Den Sud nun erneut auf den Herd stellen und mit den Parmesanrinden für 90 Minuten
auf kleiner Flamme auskochen. Am Ende den Sud absieben und zur Seite stellen.
Den weißen Spargel in 2cm dicke Rauten schneiden.
In einem großen Topf die restliche 125g Butter erhitzen bis diese leicht schäumt.
Dann 1 EL Zucker, 1 EL Salz, 1 EL Zitronensaft dazu geben und die Spargelstücke darin dünsten.
Dann das Mehl dazugeben und alles gut miteinander verrühren.
Nun langsam den Spargelsud dazugeben und bei mittlerer Hitze 20 Minuten ohne Deckel köcheln.
Dabei immer mal wieder umrühren, dass der Spargel nicht am Boden anbrennt.
Mit einem Schaumlöffel nun ca. 250g der Spargelstücke für die „Einlage“ entnehmen und
den Rest der Suppe mit einem Pürierstab sorgfältig pürieren.
Nach dem Pürieren die Sahne dazu geben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und
ggf. noch etwas Zitronensaft abschmecken und erneut einmal aufkochen.
Die Spargelstückchen wieder in die Suppe geben und Servieren.
Als Finish eignet sich frischer Schnittlauch oder geröstete Brotstickes oder auch kross-angebratener Guanciale.
BUON APPETITO!
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Le Frise werden doppelt gebacken (bis-cotto) und können mit etwas Wasser wieder zum „Leben“ erweckt werden. Das Loch in der Mitte wurde für die bessere Aufbewahrung und den Transport eingebacken und war vor allem auch für die Fischer auf ihren langen Schiffsreisen ein Segen, da diese durch das Loch ihre Angelschnur fädeln konnten und die Frise dann im salzigen Meerwasser für ihre Mahlzeit vorbereiten konnten. Olivenöl und ein paar Zwiebeln und fertig war die „Bruschetta“.
Heute nutzt man am Tisch stilvoll eine Keramikschale „Sponzafrisa“, in der man in der unteren Hälfte das gesalzene Wasser gibt, die Frisella dann dort eintunkt und dann auf der oberen Hälfte diese dann zum Abtropfen legen kann. Die nächste „Glaubensfrage“ Land auf und ab ist neben dem Belag noch, wie viele kreisende Bewegungen man mit dem Öl über die Frisa macht. Un „Giro d’Olio“ direkt nach dem Wasserbad, dann der Belag und dann nochmal eine Runde Öl als Abschluss? Oder lediglich eine kreisende Ölbewegung als Topping?
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Pinsa ist kein Fastfood sondern richtig hergestellt ein genussreiches SlowFood.
Kalkuliere also bitte bei diesem Rezept etwa 52 Stunden Vorlauf ein, bis Du den duftenden Geruch der fertigen Pinsa in der Nase wahrnehmen kannst.
La Pinsa ist die verträglichere Variante der Pizza und gilt seit einiger Zeit als der neue Foodtrend aus Rom. Im Gegensatz zur Pizza ist das besondere der Mix aus verschiedenen Mehlsorten eine lange Gehzeit bis zu 72 Stunden und einen relativ hohen Flüssigkeitsanteil (Hydration mit 75%) . Zudem ist die Pinsa optisch oval während die Pizza rund ist. Wie so oft ranken sich um erfolgreiche Foodtrends auch einige Geschichten und Legenden. Der Name Pinsa Romana leitet sich aus dem lateinischen “pinsère” ab
auf italienisch pestare, battere, pigiare – also auf deutsch zermahlen, schlagen, drücken und strecken. So viel zur „Geschichte“. Im antiken Rom wurde hauptsächlich grobes, unverarbeitetes Getreide verwendet, das auf den Märkten nicht oder schlecht nur verkauft wurde. Der Mehlmix bestand häufig aus Weizen, Hirse, Dinkel, Gerste oder Kichererbsen. Daraus wurde dann ein Brot ähnlich einer Focaccia auf Steinplatten und glühenden Kohlen gebacken, das leicht und kross war. Es wurde zu Soßen. Wurstwaren, Käse und anderen Secondi gereicht. Oft wurde es auch ganz einfach nur mit etwas Olivenöl, Rosmarin oder Salbei gereicht.
Von Soja konnte in den antiken Rezepten jedoch noch keine Rede sein, denn die Sojapflanzen wurde erst im 19. Jahrhundert hier in Europa ein Begriff, ebenso war Reis zwar bekannt aber angebaut wurde der Reis in Europa erst im 10. Jahrhundert.
Die Verbindung zur Pinsa aus dem antiken Rom und der Pinsa Romana von heute ist somit von den Zutaten relativ weit voneinander entfernt.
Das Rezept der Pinsa Romana von heute wurde über 20 Jahre durch einen römischen Pizzabäcker und Mehlhersteller in 4. Generation (Corrado und Sohn Alberto Di Marco) überarbeitet und 2001 dann offiziell auch als Marke registriert. Er entwickelte einen leicht verdaulichen Mehlmix, den er an die aktuelle Vorlieben der Konsumenten angepasst hat und auf dem Markt nun großen Anklang findet. Der ausgeklügelte Mix aus Weizen,- Soja,- und Reismehl, ein hoher Wasseranteil von mind. 75% und lange Gehzeiten von 48-72 Stunden ergeben also das Erfolgsgeheimnis. Das Sojamehl bringt die Festigkeit in den Teig und das Reismehl macht den Teig fluffiger. Die lange Gehzeit gepaart mit dem hohen Wasseranteil sorgt für eine bessere Bekömmlichkeit und die locker-leichte Struktur. Kreativ belegt überrascht es also nicht, dass die Pinsa Romana sich als neuer Star am Foodtrendhimmel etablieren konnte.
Inzwischen findet man die Pinsa Romana auch als Convinienceprodukte in der Tiefkühltruhe oder auch im Kühlschrank spezialisierter Lebensmittelgeschäfte.
Aber wofür haltet ihr dieses mit Liebe recherchierte und zusammengestellte Buch in den Händen? Weil ihr wissen möchtet wie es geht und wie es schmeckt, wenn Du es selbst backst… Also viel Spass damit! In dem Rezept stecken viele Versuche, Zeit und Amore um es nun mit euch teilen zu können.
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